7 Performances an ungewöhnlichen Orten

7 Performances an ungewöhnlichen Orten

Archiv. 20. Mai 2015 | / 5,0

Geschrieben von:
Olaf Hornuf

Eigentlich werden Mixer, Turntables, Controller oder andere Hardware im Club genutzt. Das ist für Promovideos und -fotos aber zu öde. Da muss man raus. In die Berge, in die Luft oder unter Wasser.

 

Die letzte Zeit fällt auf, dass Produkte und Akteure, nicht mehr durch Features und Taten glänzen, sondern durch die Präsentation an möglichst ungewöhnlichen Orten.

rafik on RooftopDen Anfang macht DJ RAFIK, der sich auf einem Dach eingerichtet hat. Leichte Fisheye-Optik, fototechnisch die Regeln des goldenen Schnitts beachtet. Stromzufuhr scheint da, könnten aber auch Antennenkabel sein. Das Equipment: Maschine, Macbook, MPK und In-Ears. Kreativer Arbeitsplatz, die Frage ist nur was man in Rafiks Blickrichtung sieht. Fazit: Großstadtumgebung ist nicht so meins, die Sitzhaltung schon gar nicht. Zu Rafik passts. Weitermachen.

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Es folgt DAPAYK, der es sich gern mal draussen gemütlich macht. Letztens gab es ein Video aus den verschneiten Alpen, mit KORG ELECTRIBE 2 und Jagertee. In diesem hier gibt es mildes Licht, weißen Wein, einen Pool und ELEKTRON Gerätschaften. Spätsommer in der Provence. Fünfundzwanzig chillig-anaolge Minuten und dabei nicht einmal zum Wein gegriffen. Fazit: Ich hätte. Und wenn ich mal noch älter bin, will ich in einem Landhaus wohnen.

Ray-D DJing in Car

"Auf gehts ... nach Schwerin." Sagt DJ RAY-D und dreht den Zündschlüssel im Schloss. Neben sich im Cabrio: der neue RANE TTM57MK2 und ein 1210er mit güldenen Elementen. Fazit: Das Video bei Facebook erfüllt seinen Zweck: Promo. Daumen hoch dafür. In letzter Konsequenz hätte der Wagen noch aus der Garage rollen können.

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DJ ANGELO hält es nicht am Boden, der muss in die Luft. "The First Skydive DJ Performance", keine schlechte Marketing Idee. Aber im Tandemsprung mit DJAY auf nem iPad ist die nicht schwierig umzusetzen. Zudem nervt mich der fiepsige Track. Fazit: ich hätte lieber einen Blick auf die Landschaft geworfen, als auf den Screen mit der Software.

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Vom Partyeiland Ibiza wurde schon vor einiger Zeit  "The World`s First DJ Set Under Water" vermeldet, vom Set sieht man allerdings nichts und der Versuchsaufbau erinnert an Bekanntes. Da muss AGOCAROLLO nur mal ins sächsische Bad Schandau fahren. Dort gibt der Ex-Fischmober STACHY seit vielen Jahren Sessions in "Liquid Sound". Der Gute hat noch ein weiteres "World`s First DJ Set" in peto, nämlich im Cooking. Doch auch da sind mir ähnliche, weit durchdachtere Konzepte bekannt. Fazit: Was kommt als nächstes? Auflegen und gleichzeitig Bier trinken? Das wäre zu krass.

Marc Antona Boat DJ

Wie es aussieht, wenn man Thailands Inselwelt beschallt, zeigt ein Video von MARC ANTONA. Dabei wirkt er, als ob er lieber auf sicherem Boden stehten wöllte. Fazit: Viel Lob eines Teils seiner 750.000 Follower auf Facebook. "Awesome". "Saugeil". Stimmt auch, kaum noch Speilraum nach oben, im Coolness-Level. Außer vielleicht mit richtiger Anlage auf einem richtigen Boot mit Menschen, die zum Sound feiern. So wie in jeder Partypauschaltouristengegend der Welt.

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Zum Abschluss ein ungewöhnliches Setup, bei dem ich live zugegen war: der Fahrrad-DJ vom Fusion-Festival. Das hatte was von einer Prozession. Oder vom Rattenfänger von Hameln. Fazit: In Fusionstimmung geht alles!

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