Es wird düster und frostig draußen. Die perfekte Jahreszeit, um in der Stube richtig viel Musik zu hören. Wir empfehlen das neue sonnige Album von Jack J und eine kleine Perle von H.A.N.K. Außerdem hat eine der besten Platten des Jahres 2022 neue Remixe von Carsten Jost und Lawrence erhalten. Hier sind unsere Musiktipps zum Wochenende.
Jack J - Blue Desert
Ab 17 Uhr zappenduster, davor war es nur grau. Man liegt auf der Couch und muss sich irgendwie aufraffen, denn sonst versackt man komplett. In dieser Zeit kommt ein Album wie "Blue Desert" genau richtig. Jack J führt seinen weirdo Pop der vorherigen Platte weiter und inszeniert sich als Kings of Convenience der elektronischen Musik. Vor allem gegen Ende dreht "Blue Desert" mit "At My Door", "Falling Down a Well" und "Born Without a Smile" so richtig auf.
H.A.N.K. - The Big Melt
Nick Höppner und Alex Kassian gehen als Duo H.A.N.K. ihrer Leidenschaft für New Wave, Krautrock und Ambient nach. Das Ergebnis ist eine von vorne bis hinten wunderbare Platte, die, ganz im Sinne des Easy Listening, gar nicht viel von uns Hörer:innen abverlangt. Wer aber genauer hinhört, findet an jeder Stelle großartige Sound-Texturen, extrem eingängige Grooves und unzählige kleine Melodiefragmente. "The Big Melt" ist eine von diesen unscheinbaren Perlen, die so ein Musikjahr völlig unverhofft bereichern und auf den ein oder anderen Toplisten der Nerds auftauchen wird.
Quimbie - Sunday Fiction (Remixes)
2022 gehörte Quimbies Debütalbum zu einem der besten Alben des Jahres und macht auch noch zwei Jahre später regelmäßig die Runden auf meinem Plattenspieler. Dementsprechend wartet man auf neue Musik. Die gibt es jetzt auch, allerdings nicht von Quimbie aber mit Musik von ihm. Lawrence, Carsten Jost, sein Labelkollege Ubahn Rider und die Bielefeld Murder Boys haben sich einzelne Tracks des Albums rausgepickt und neu arrangiert.
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