Die Organisator:innen teilen in einem Instagrampost ihre Sorgen über die aktuelle finanzielle Situation inmitten der politischen Krise und bitten um Spenden.
Seit knapp zwei Wochen demonstrieren in Georgien Tausende Menschen für einen proeuropäischen Kurs des Landes, die Proteste werden von der Polizei immer gewaltvoller unterbrochen: Die aktuelle Situation ist angespannt, das Land befindet sich in einer schweren Krise. Schulen und Universitäten haben sich den Protesten angeschlossen - und auch die Club- und Kulturszene von Tbilissi hat ihre Aktivität von den Clubräumen auf die Straße verlagert.
Der renommierte tbilissische Club Left Bank hat sich den Protesten ebenfalls angeschlossen und den Betrieb vorübergehend eingestellt:
"Hunderte Menschen sind mit Verhaftungen und Gewalt konfrontiert, während Aktivist:innen und Oppositionsführer:innen Ziel groß angelegter Razzien werden. Kulturelle Einrichtungen, kleine Unternehmen, Lehrer:innen und Theatermitarbeiter:innen haben sich einem Massenstreik angeschlossen und ihren Lebensunterhalt geopfert, obwohl sie keine Ersparnisse haben, auf die sie zurückgreifen können. In diesem kritischen Moment steht Left Bank vor einer möglichen Schließung, während wir solidarisch mit dem Kampf unseres Landes für Demokratie und eine europäische Zukunft stehen", teilt das Team des Left Bank nun seine Gedanken und aktuelle Situation in einem Instagrampost.
Da die "Ressourcen erschöpft sind und unser Überleben auf dem Spiel steht", wird um Unterstützung gebeten. "Wir haben eine Notfallkampagne gestartet, um unser Team zu schützen und unseren Raum während des Streiks zu erhalten. Jede noch so kleine Spende bringt uns unserem Mindest-Ziel zum Überleben näher."
Wer mit einer Geldspende unterstützend wirken möchte, findet hier die Links zu GoFundMe und PayPal.
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