Die zweite Generation des Edel-Controllers OHM kommt mit deutlichen Funktionserweiterungen. APC40 trifft Monome in einem handgefertigtem Gehäuse aus Holz.
Wie immer wird das Teil in den USA, genauer in Austin, Texas handgefertigt. "Made in the USA by humans", steht dann auch als einer der Punkte im Produktinfo, die erklären sollen warum der OHM64 besser ist als die APC40. 🙂
Aber kommen wir erstmal zu den Gemeinsamkeiten bzw. Ähnlichkeiten. OHM64 und APC40 verfügen über eine Pad/LED-Matrix mit visueller Rückmeldung. Hat man z.B. in ABLETON einen Clip geladen oder spielt diesen, sieht man das auch an der Hardware. Der OHM arbeitet bei der Padanzahl einen fetten 24er Vorsprung heraus (wobei man fairerweise erwähnen muss, dass man sich mit der Matrix der APC durch die ABLETON Sessionansicht bewegen und so mehr als 40 Clips ansteuern kann). Bei den Fadern steht es 8:9 für die APC, bei den Knobs gibt es einen 16:16 Gleichstand, ebenso haben beide jeweils einen Crossfader.
Der OHM64 wird via USB mit Spannung versorgt und ist als universell einsetzbarer Controller konzipiert. Die APC hingegen ist in enger Kooperation zwischen AKAI und ABLETON entstanden, fokusiert also direkt und ohne großen Konfigurationsaufwand auf das Programm ABLETON LIVE.
An Anschlüssen verfügt der OHM64 über Standard MIDI in/out, sowie über eine USB-Verbindung. Für ihre verbauten Teile legen die Texaner die Hand ins Feuer - "High quality faders and knobs. These are the kind found on high end mixers".
Mitgeliefert wird eine kostenlose Version der neuen, firmeneigenen DNA VJ-Software. Ebenso stellt LIVID diverse Open Source Software Tools bereit, mit denen sich z.B. die Matrix in ein Step-Sequenzer oder in ein VU-Meter verwandeln läßt.
Die Auslieferung in den Staaten soll Anfang Mai beginnen, der erwartete Streetpreis liegt da bei 599 Dollar. Erfahrungsgemäß kann man diesen aber nicht 1:1 in Euro umrechnen. Ein Preis für Deutschland steht noch nicht fest.
Wer also nach einer Alternative zur kommenden APC40 sucht, der ist hier richtig. AKAIs Controller ist funktional, der OHM ist dazu noch stylisch. 🙂
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