PreSonus Studio One 4.0 ist da. Das umfangreiche Major-Update umfasst zahlreiche neue Funktionen und Verbesserungen. Der Versionsschritt geht auf viele Wünsche der Community ein und ist mit zahlreichen und interessanten Workflow-Optimierungen eine echte Ansage an die Konkurrenz. Ein erster Blick offenbart dabei ein neues Erscheinungsbild: Der neue Look wirkt moderner und kontrastreicher. Neben neuen Kompositionshilfen und der Überarbeitung der hauseigenen Sampler „Impact XT“ und „Sample One XT“ wurde auch die Mixer-Sektion und der Multi-Clip-Editor verbessert.
Das neue „Chord-Track“-Feature ist eines der Top-Features, Songwriter werden hier vermutlich aus dem Vollen schöpfen können. Das Werkzeug gibt auf einer eigenen Spur Auskunft über die jeweiligen Akkord-Bezeichnungen, erkannt werden nicht nur MIDI-Spuren, sondern auch das Extrahieren von Audio ist ermöglicht. Das Komponieren von Akkordfolgen funktioniert in Abhängig eines Quinten-Zirkels und somit in festgelegten Tonarten. Auch das Transponieren von Akkord-Spuren ist gewährleistet. Insbesondere Beat-Tüftler sollen durch das Update auf ihre Kosten kommen. Gleich mehrere neue Funktionen bieten verschiedene kreative Herangehensweisen beim Beat-Programming. Die klassische Piano-Roll lässt sich nun in einen spezifischen „Drum-Editor“ wandeln. Die optimierte Darstellung ermöglicht das vereinfachte und selektive Arbeiten mit Drum-Files.
Der ebenso neue „Step-Sequenzer“ gleicht einer klassischen Lauflicht-Programmierung, wie man sie von legendären Drum-Maschinen aller 909 und 808 kennt. Ausgestattet mit der „Probabilty“- und „Repeat“-Funktion lassen sich laut Hersteller Drum-Pattern im Handumdrehen lebendig und abwechslungsreich gestalten. Eine eigene „Swing“-Funktion soll für den nötigen Groove sorgen. Individuelle Lauflängen einzelner Spuren ermöglichen darüber hinaus polymetrische Rhythmusmuster.Der Drum-Sampler „Impact XT“ erscheint in einem überarbeiteten Look, dabei wurden außerdem mehr als 20 neue Funktionen und Verbesserungen ergänzt. Zu den Erneuerungen gehören eine neue Filter-Sektion mit Drive-Option, sowie umfangreiche Time-Scratching- und Slicing-Tools.
Auch der Sampler One XT wurde überarbeitet. Besonders interessant ist die Recording-Sektion die das Live-Sampling erlaubt. Mit diesem Werkzeug kann z.B. externe Hardware direkt in das Plugin aufgenommen und weiter verarbeitet werden.
Das Update ist ab sofort erhältlich und kostet rund 150 Euro. Weitere Information finden sich auf der Website des Herstellers.
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