ENGLISH VERSION BELOW.
Umgeben von Mystizismus und Bildern des tiefen Dschungels kommt das Trio aus den Niederlanden mit frischer Musik und einem einzigartigen Konzept daher. Kapibara, benannt nach dem südamerikanischen Nagetier, vereinen viele verschiedene Stile in ihrer Musik: aktueller Deep House, südamerikanische Rhythmen und Techno-Einflüsse sind nur ein paar davon. Neben ihrer Musik sind Kapibara Resident-DJs im über die Landesgrenzen von Belgien hinaus bekannten Labyrinth Club und veranstalten mit 'Taka Tuka' ihre eigene Partyreihe. Wir trafen die drei Musiker für unser neues Up And Coming. Ein Gespräch mit Kapibara über ihre Zukunft, das Veranstalten von Events und ihre Faszination für die wilde Natur.
Eure Biographie erzählt die mysteriöse Geschichte von zwei Rangern, die eine hilflose Person aus den Tiefen des südamerikanischen Dschungels retten. Was ist eure Idee hinter dieser Geschichte und wie fügt sich das Bild des Dschungels in euren Sound ein?
Es war der Sommer 2012 als Kapibara gegründet wurde. Zu der Zeit hatte Rick schon viele verrückte Sounds auf seinem Laptop gemacht, während sich die Brüder Boyan und Jeroen in einer lokalen Bar, in der sie gelegentlich DJ-Sets spielten, ein eigenes Konzept ausdachten. Rick wusste da noch nicht in welche musikalische Richtung er gehen will, Boyan und Jeroen hatten schon einen genauen Plan, welchen Sound sie machen wollten. Nach ein paar spontanen Jam-Sessions brachten die Brüder den verrückten Techniker dazu, in die Welt der House- und Techno-Musik einzutauchen. Mittlerweile produzieren wir zu dritt, wobei Jeroen und Boyan mehr für die DJ-Gigs zuständig sind. Rick ist nach wie vor der Beste von uns im Studio, aber die Kombination von uns Dreien bringt letztendlich die stärksten Produktionen hervor. Wir sind alle drei große Fans der wilden Natur und der mystischen Atmosphäre des Dschungels und versuchen deshalb so viel wie möglich davon in unser Kapibara-Projekt einfließen zu lassen. Es ist unser Markenzeichen bei Pressefotos, Artwork, unserer Party-Reihe und natürlich in unserer Musik.
Ihr habt bisher zwei EPs und zahlreiche Remixes veröffentlicht. Was sind eure Pläne für die Zukunft und welche größeren Releases sind bei euch in Planung?
Wir haben gerade ein Studio in unserer Heimatstadt gemietet und verbringen dort so viel Zeit wie möglich. Momentan haben wir elf Original-Mixe fertiggestellt und können es jetzt kaum erwarten, diese der Welt im nächsten Jahr zu präsentieren.
Gibt es irgendwelche neuen Sounds und Einflüsse, die ihr gerne ausprobieren würdet?
Natürlich, als Musikliebhaber sind wir immer auf der Suche nach neuen Sounds, die uns inspirieren. Wir lieben Melodic House und Techno kombiniert mit Percussions und charakteristischen Synthies. Tracks von Trikk, Eagles & Butterflies, Dennis Horvat, Patrice Bäumel und Keinemusik sind für uns momentan das Größte.
Welches Equipment, Plugins oder Synthesizer verwendet ihr normalerweise für eure Musik? Und gibt es einen festen Workflow bei eurer Arbeit?
Wir produzieren mit Ableton und benutzen da eine ganze Reihe verschiedener Plugins. Was die Hardware angeht benutzen wir momentan den Elektron Digitakt, den Dave Smith Prophet 6 und die Moog Mother 32. Einen Standard-Workflow haben wir allerdings nicht, sobald wir zu dritt zusammen arbeiten, kann die Linie zwischen Chaos und Kreativität sehr dünn sein.
Mit 'Taka Tuka' veranstaltet ihr eure eigene Party-Reihe im Labyrinth Club in Hasselt. Wie würdet ihr die Atmosphäre und den Spirit beschreiben, den ihr mit euren Partys vermitteln wollt?
Seit 2014 sind wir Teil der Labyrinth-Familie. Sie sind verantwortlich für unsere Bookings und wir sind Residents in ihrem Club. Wir fühlten uns sehr geehrt als wir gefragten wurden, ob wir eine eigene Party-Reihe nach unserem Konzept im Labyrinth Club veranstalten wollen. In Absprache mit dem Club bekommen wir die Möglichkeit, Artists, die wir mögen und die zu unserer Party passen, einzuladen. Mit der Hilfe von Freunden kümmern wir uns dann um die Dekoration, um den Besuchern die Dschungelerfahrung näherzubringen. Die Liste an Artists, die bis jetzt bei uns gespielt haben, wächst mehr und mehr, so konnten wir schon ein paar Größen in unserem Dschungel begrüßen: Stephan Bodzin, Joris Voorn, Kollektiv Turmstraße, Magdalena, Adam Port, André Hommen, David Mayer und eine schöne Auswahl an lokalen und aufkommenden Artists.
Könnt ihr schon Infos bezüglich der Zukunft von Taka Tuka teilen? Gibt es spezielle Pläne, die ihr mit der Reihe verfolgt?
Das nächste Taka Tuka wird eine Woche nach dem Amsterdam Dance Event stattfinden und die beiden Headliner passen perfekt in den Taka Tuka Sound. Stichwort: Afterlife. Außerdem planen wir eine kleine Clubtour mit dem Konzept Ende des Jahres, nächsten Sommer wird es Zeit Taka Tuka zu den Festivals zu bringen.
Wie würdet ihr euer perfektes DJ Set beschreiben?
Jeroen und Boyan spielen immer b2b. Wir bereiten unsere Sets auch nie vor, weil wir es spontan und spielerisch halten wollen. Es ist eine Herausforderung, den vorherigen Track in Melodie, Deepness oder Exklusivität zu überbieten. Weil wir an vielen verschiedenen Orten und verschiedenen Time Slots gebucht werden, haben wir eine große Varietät in unseren Sets. Wir sind nicht die Artists, die nur den Style in ihren Sets spielen, den sie auch produzieren. Wir experimentieren gerne auf der Bühne und adaptieren das, was die Gäste gerade wollen. Wir haben zum Beispiel unser Warm Up Set vor Sven Väth bei 112 BPM begonnen. Unser Closing Set bei Extrema Outdoor in Belgien endete dann hingegen mit 134 BPM Techno Bangern. Wir suchen immer nach einem Kontakt mit den Leuten und tanzen zusammen in Richtung höhere Ebenen.
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ENGLISH VERSION
Surrounded by mysticism and an image of a wild jungle, ‘Kapibara’ from the Netherlands come up with fresh music and a unique concept. Named after the South american rodent, they combine several influences within their music: Contemporary Deep House, South American rhythms and Techno are just a few of them. Besides their music they are also residents at Belgium’s widely known Labyrinth Club in Hasselt and host their own event series called 'Taka Tuka'. We met the three musicians for our new Up & Coming. An interview with Kapibara about their future, hosting events, and the fascination of wildlife.
The biography behind your group tells the rather mysterious story of two rangers rescuing a helpless person from the depth of the South American jungle. What is the idea behind this image of the wild jungle and how do you incorporate that into your sound?
It was in the summer of 2012 when Kapibara was created. At that time Rick was already making crazy sounds on his laptop for a while and the brothers Boyan and Jeroen had a concept in a local bar with friends where they played DJ sets. Even though Rick didn't have any clue of which musical direction to take, Boyan and Jeroen knew what kind of music they would like to make. After some spontaneous jam sessions, the brothers brought the crazy technician into the safe waters of house andd techno. Nowadays we produce with the three of us but Jeroen and Boyan take care of the dj gigs. Rick is still the best performer in the studio, however the combination brings out the best productions. As we're all big fans of wildlife and the mystical atmosphere of the jungle, we try to include many characteristics of these themes in the Kapibara projects. It's our signature in press pics, artwork, party concepts and of course our music.
Your discography counts two EPs and several remixes so far. Are there any plans for some major releases in the future?
We are currently renting a studio in our hometown and we spend there as much time as we can. At the moment we have finished about eleven originals and we can't wait to show them to the world in the upcoming year.
Are there any new sounds and influences you want to try out or dig into?
Of course as music lovers we are always searching for new sounds that inspire us. We love melodic house and techno combined with percussions and characteristic synths. Tracks from artists like Trikk, Eagles & Butterflies, Denis Horvat, Patrice Bäumel and the Keinemusik crew are the summum for us at the moment.
Do you have any preferred gear, plugins or synths when you create music? Is there a standard workflow you try to hold up to?
We produce our music in Ableton and use a variety of plugins. Concerning hardware we are currently using the Elektron Digitakt, Dave Smith Prophet 6 and Moog Mother 32 a lot.
We don't have a standard workflow. Being with the three of us, the line between chaos and creativity can be paper thin.
With 'Taka Tuka' you host your own event series at Labyrinth Club in Hasselt (Belgium). What are the main features and how would you describe the atmosphere and spirit of Taka Tuka?
Since 2014 we're part of the Labyrinth Family. Labyrinth takes care of our bookings and we're one of the residents of Labyrinth Club. We were honoured when LC asked us to host a concept in homebase. In consultation with LC, we get the opportunity to invite storytelling artists who we like and who can do a good job in Hasselt. With the great help of our friends we take care of the decoration to give the visitors that total jungle experience. The list of acts who performed at Taka Tuka grows. So far we've already welcomed heroes in our jungle: Stephan Bodzin, Joris Voorn, Kollektiv Turmstraße, Magdalena, Adam Port, André Hommen, David Mayer and a lovely selection of upcoming and local artists.
Can you share any information about upcoming Taka Tuka events with us? Do you have any special plans for the future of the event?
The next Taka Tuka will take place one week after Amsterdam Dance Event. The two headliners fit perfectly into the Taka Tuka sound. Think Afterlife. We're planning to do a little club tour with the concept later this year and in the summer next year it's time to take the concept to the festivals
How would you describe your perfect DJ-Set?
Jeroen and Boyan always play b2b sets. We don't prepare our sets together because we want to keep it spontaneous and playful. It's a challenge to overrule the previous track in melody, deepness or exclusivity. Because we got booked at different places and at different time slots, there is a big variety in the sets we play. We are not the kind of artists who always play the style that they produce. We like to experiment on stage and we love to adapt to what the crowd needs. For example, we played a warm-up set before Sven Väth starting from 112 bpm. Our closing set at Extrema Outdoor Belgium ended with a 134 bpm classic banger. We're always looking for contact with the crowd and dance together to higher levels.
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