Rave DJ ist eine Webseite, die mit Hilfe von AI-Technologie die unterschiedlichste Musik aus dem Internet zusammenmischt - entweder als Mix oder als Mashup.
Es ist faszinierend und gruselig zugleich, was Algorithmen aus dem Forschungsbereich der Künstlichen Intelligenz so zustandebringen. Nachdem ich bereits zu viel Zeit meines Lebens mit FaceApp verschleudert habe, gibt es jetzt schon wieder ein neues Spielzeug, das mich stundenlang beschäftigen wird. Beim Lesen auf Electronic Beats bin ich darauf gestoßen. Rave DJ heißt die Webseite und wo DJ draufsteht, ist ja wahrscheinlich auch DJ drin, oder?
Rave DJ hat eine einfache Maske, in der man ähnlich wie bei einem Suchfeld beliebige Titel von YouTube oder Spotify eingibt. Kurz anklicken und schon zaubert die Seite aus zwei Stücken ein Mashup oder macht aus mehreren Tracks gleich einen ganzen Mix. Bei Videos gibt es zusätzlich noch einen Remix der Bilder.
Beim Testversuch mit „Make Some Noise“ von den Beastie Boys und „King Kunta“ von Kendick Lamar kam zugegebenermaßen nur Kauderwelsch heraus. Der zweite Versuch mit „Pick Up“ von DJ Koze und „Burns“ von George FitzGerald klang da schon harmonischer. So richtig ernsthafte Konkurrenz zu einem kreativen Menschen mit den richtigen Skills kann man hier aber noch nicht feststellen.
Wie es sich für eine KI gehört, werden natürlich auch Vorschläge gemacht, was gut zusammenpasst. Wer überhaupt keine Fantasie hat, kann sich ganz bequem direkt von Usern zusammengestellte Ergüsse anhören, diese sind dann sogar noch sortiert, auch nach Genres.
Neugierig geworden? Dann checkt mal den Rave-DJ!
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