Nachdem SoundCloud für den an eine Mitgliedschaft beim neuen Monetarisierungs-Programm gekoppelten Vertrag Kritik einstecken musste, ändert das Berliner Streaming-Portal nun mit einem Statement einige der fragwürdigen Klauseln.
So sei die kritisierte Fassung noch nicht an das aktuelle Programm angepasst gewesen und stamme somit noch aus der Zeit, als das Premier-Angebot noch eine Invite-Only Initiative von SoundCloud war. Der Streaming-Dienst hatte die Öffnung erst vor wenigen Wochen bekannt gegeben, um KünstlerInnen eine einfache und direkte Möglichkeit zu geben, ihre auf der Plattform stattfindenden Werke zu monetarisieren. In einem Blogpost erklärte SoundCloud, dass vormals zu breit gefasste Aussagen nun klargestellt würden, konkret bedeutet das folgende Punkte:
- TeilnehmerInnen behalten alle Rechte an ihren Inhalten
- TeilnehmerInnen erhalten anteilig 55% aller Netto-Einkommen
- TeilnehmerInnen werden für jeden Kalendermonat ausgezahlt, innerhalb einer Frist von 45 Tagen nach Monatsende. Eine Mindestgrenze von 100$ entfällt
- SoundCloud informiert TeilnehmerInnen zwei Wochen vor etwaigen Änderungen an den Geschäftsbedingungen
- Auch die No-Sue-Klausel wurde gestrichen
Ob KünstlerInnen für das neue Programm infrage kommen kann auf der Website von SoundCloud Premier geprüft werden, auch der gesamte Vertrag ist dort einsehbar. SoundCloud hatte zuletzt mit automatisierten Playlisten, Ankündigung der Integration in Traktor, Serato und Ko. und dem Schritt Richtung leichter zu lizensierender DJ-Sets und Remixe für viel positive Resonanz gesorgt.
0 Kommentare zu "SoundCloud: Monetize-Verträge nach Kritik geändert"