Wie verschiedene Medien berichten, hat die Plattform Myspace einen großen Anteil ihrer Daten verloren. Somit sind alle Fotos, Videos und Tracks die in den Jahren 2003 bis 2015 hochgeladen wurden unwiederbringlich dahin.
Bevor heutige Network-Giganten wie Facebook, SoundCloud und Co. das soziale Internet dominierten, war Myspace der bedeutende Platzhirsch. So gut wie jede/r MusikerIn und jede Band hatte ein Profil auf der 2003 gegründeten Plattform, einigen KünstlerInnen verhalf der damals neuartige Streaming-Dienst sogar zu nachhaltigen Ruhm, so zum Beispiel der Fall bei Calvin Harris, Kate Nash oder Arctic Monkeys.
Mit dem Aufkommen von Facebook begann jedoch auch schnell der Abstieg von Myspace, es folgten Verkäufe der Plattform, Nutzer zogen in Scharen davon, das Ende war schon schon seit einiger Zeit besiegelt. Der aktuelle Datenverlust infolge eines Server-Umzugs scheint Myspace nun den endgültigen Rest zu geben, immerhin gehen damit sämtliche Inhalte zwischen den Jahren 2003 und 2015 verloren, sprich: Auch die Blütezeit ist betroffen, unzählige Erinnerungen, Konversationen und Chroniken sind im Daten-Nirvana, ein riesiges Zeitzeugnis, 50 Millionen Tracks sind mal eben so verschwunden.
"Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten" ist das offizielle Statement des ehemaligen Social-Media-Riesen, auch der einzige wirklich Hinweis in Form eines auf der Website erscheinenden grauen Banners liest sich ähnlich trocken. Die Reaktionen aus dem Internet sind dabei gemischt, so betonen manche, dass Myspace schon seit Jahren unbedeutend war, andere wiederum trauern um die verlorenen Erinnerungen.
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