Die bekannte Veranstaltungsreihe für Lesungen, Workshops und Partys Red Bull Music Academy wird bis zum Ende des Jahres aufgelöst, ebenso wie das Red Bull Radio. Das gab der österreichische Energy-Drink Hersteller heute bekannt.
Die beiden Marken gehören Red Bull, werden aber von der Kölner Beratungsfirma Yadastar geleitet. Mit letzterer wurde nun die Zusammenarbeit einvernehmlich aufgekündigt, offiziell zum 31. Oktober 2019. Red Bull Music und Red Bull Music Festivals – beide nicht von Yadastar organisiert – werden allerdings weiterhin bestehen bleiben. Wie Resident Advisor berichtet, wurden die betroffenen Mitarbeiter bereits letzte Woche über die Entscheidung unterrichtet, Red Bull äußerte sich dazu mit folgendem Statement:
"After 20 years of supporting artists worldwide with its music program in a rapidly changing world, Red Bull will maintain its purpose of providing a global platform to promote creativity—but it is changing the means of delivery. Red Bull will be moving away from a strongly centralized approach, will gradually phase out the existing structure and will implement a new setup which empowers existing Red Bull country teams and utilizes local expertise. Red Bull will continue to explore new ways to support promising and cutting-edge artists wherever they may be."
RBMA wurde in 1998 gegründet und hatte sich seitdem als diverse Plattform für MusikerInnen aller Genres etabliert. Neben den bekannten Lectures, zu denen einflussreiche KünstlerInnen wie Dixon, Kerri Chandler oder Suzanne Ciani zum Gespräch geladen wurden, gab RBMA auch jungen und noch unbekannteren Artists Zugriff zu hochwertigen Studios und Equipment, um ihre Musik professioneller zu produzieren. Teilnehmer waren hier unter anderem Nina Kraviz, Mano Le Tough, Palms Trax, Björk und Laurent Garnier. Zuletzt wurde 2018 in Berlin das zwanzigjährige Jubiläum groß gefeiert. Auch Yadastar hat sich in einem Statement zu der Thematik geäußert:
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