Behringer hat in den letzten Jahren den Markt für Synthesizer enorm aufgemischt und eine neue Messlatte für Preis-Leistung-Verhältnisse gesetzt. Nun zeigt der Hersteller zum ersten Mal Bilder des mit Spannung erwarteten UB-Xa, einen Klon des legendären OB-Xa von Oberheim.
Auf Facebook präsentiert Uli Behringer himself die Fortschritte der Arbeit am UB-Xa - dem Oberheim OB-Xa Klon - anhand eines Tool Made Samples, also eines in der Form und Design schon vollendeten Prototyps. Das Layout orientiert sich dabei wie zu erwarten stark an der Vorlage des Kult-Synths aus den 80er-Jahren, ergänzt allerdings auch die Funktionalität.
So wurden bspw. die Gerätegröße reduziert und diverse Schalter ins Submenü verlagert. Hinzu kommen Sequencer, Arpeggiator, zusätzliche Wellenformen, Preset-Bänke, ein Display sowie erweiterte Routing-Möglichkeiten - Features die beim Originalen OB-Xa nicht implementiert waren.
Obwohl das UB-Xa Projekt offensichtlich voranschreitet, gibt es laut Facebook-Statement wohl noch Schwierigkeiten in der Umsetzung der Firmware, sprich: Das gezeigte Modell kann noch keinerlei Töne von sich geben. Zusätzlich verlangsame sich die Fertigstellung durch die Corona-Situation.
Dementsprechend gibt es noch kein festes Auslieferungsdatum, auch ein Preis ist Stand jetzt noch nicht bekannt, wobei natürlich klar sein dürfte, dass dieser sich meilenweit unter den aktuell aufgerufenen Gebrauchtpreisen des Originals (um die 8.000 EUR +) befinden dürfte.
Behringer hatte zuletzt einige günstige und analoge Repliken von Synth-Klassikern auf den Markt gebracht, unter anderem einen TR-808-, einen Minimoog- sowie einen TB-303-Klon, die allesamt überzeugen konnten.
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