Der handliche analoge Synthesizer von Make Noise wurde zusammen mit Alessandro Cortini entwickelt. Die Beschreibung des Herstellers als "alchemical experiment" kommt von den außergewöhnlichen experimentellen Klängen.
Der komplex aufgebaute Synthesizer hat auf der linken Seite einen Oszillator-Teil mit PWM, Wavefolder und weiteren Shapern. Auf der rechten Seite befindet sich ein analoger Delay mit Filter sowie Clock. Die Clock-Modulation kann die Qualität des Delays - von sauberen bis hin zu unruhigen/verzerrten Sounds - einstellen. Das Delay als klanggebendes Element eignet sich außerdem optimal, um aus dem Sound sphärische Klänge, Flächen oder Drones zu machen. Im Strega ist außerdem ein Zufallsgenerator integriert, der dem Buchla Prinzip ähnelt. Der analoge Synthesizer ist im gleichen Gehäuseformat wie die Modelle der Zero-Coast-Reihe gebaut. Daher ist der Strega das dritte Gerät nach dem Make Noise 0-Cast Synthesizer und dem Make Noise 0-Ctrl Sequenzer.
Keine Berührungsangst
Entscheidend für die Klanggestaltung sind letztendlich auch die vielen Modulationsmöglichkeiten, die durch das Berühren der Touch-Plates/Bridges ausgelöst werden. Damit sind die kreis- und quadratförmigen Goldblättchen gemeint. Da die Steuerung mit Touch funktioniert, sind in diesem Fall organisch durchgeführte Anpassungen der Modulations-Parameter möglich. Durch die vielen Eingänge lassen sich zusätzliche Audioquellen in den Synthesizer leiten, wodurch einzigartige Effekte realisierbar sind.
Ein Fest für experimentierfreudige Musiker
Die Sounds des Make Noise Strega können sehr speziell klingen und werden auch manchmal seinem Namen gerecht - Strega heißt soviel wie "Hexe" im Italienischen. Ob durch den Synth aggressive Growls, atonale Klänge oder mystisch anmutende Stimmen erzeugt werden, die Sounds laden durch die vielen Modulationsmöglichkeiten in jedem Fall zum Experimentieren ein. Im unteren Video erhält man einen guten Eindruck zu den verschieden Klängen.
Der Preis beläuft sich auf 599 USD. Ein genaues Release Datum steht noch nicht fest, der analoge Synth soll allerdings Ende Februar/Anfang März auf den Markt kommen.
Alle weiteren Informationen finden sich auf der Webseite des Herstellers.
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