In 'Sisters with Transistors' zeigt Regisseurin Lisa Rovner den Weg und die Arbeit verschiedener Pionierinnen der elektronischen Musik. Derzeit läuft die Dokumentation in der ARTE-Mediathek.
Seit Beginn der elektronischen Musik haben zahlreiche Frauen sowohl technisch als auch musikalische einen großen Beitrag zu der Entwicklung beigetragen. Viele von ihnen haben angesichts ihrer Pionierarbeit dennoch keinen großen Stellenwert in der Geschichtsschreibung. Viel bemüht sind die Verweise auf Kraftwerk, Stockhausen oder Jean-Michelle Jarre. Musikerinnen wie Suzanne Ciani, Delia Derbyshire oder Eliane Radigue jedoch treten deutlich seltener in Erscheinung.
Lisa Rovner hat sich diesem Thema gewidmet und aus Archivaufnahmen und Interviews eine Dokumentation über die wenig besungenen Heldinnen der elektronischen Musik gedreht. Als Erzählerin tritt die Musikerin Laurie Anderson auf. Neben den bereits genannten beschäftigt sich die 53-minütige Dokumentation unter anderem noch mit Clara Rockmore, Daphne Oram, Bebe Barron, Maryanne Amacher, Pauline Oliveros, Wendy Carlos und Laurie Spiegel. Musikalisch finden wir dabei die gesamte Bandbreite von der Avantgarde der frühen 50er Jahre über Bach-Interpretationen auf dem Synthesizer, bis hin zu ikonischen TV-Titelmelodien.
'Sisters with Transistors' von Lisa Rovner läuft derzeit noch bis zum 31. März hier in der ARTE-Mediathek. Linear wird die Dokumentation am 20. Februar um 23.30 das nächste mal ausgestrahlt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
0 Kommentare zu "Sisters with Transistors: ARTE zeigt die Doku über Pionierinnen der elektronischen Musik"