VirtualDJ-Controller: Die fünf besten im Überblick | 2024
VirtualDJ von Atomix gehört zu den meistgenutzten DJ-Programmen überhaupt und wird von Hobby-DJs wie auch von Profis weltweit für die Geburtstagsparty bis hin zum Live-Set genutzt. So eine Software ist aber natürlich nur eine Hälfte der Gleichung, denn schließlich muss diese ja auch irgendwie angesteuert werden – dafür gibt es bekanntlicherweise DJ-Controller. Die Auswahl ist riesig, es gibt unzählige Hersteller und Modelle aus den unterschiedlichsten Preisklassen. Wie soll man den Überblick behalten, wenn man auf der Suche nach dem passenden DJ-Controller ist? Wir wollen euch auf dieser Suche unter die Arme greifen und haben deshalb für euch die fünf besten Controller für VirtualDJ rausgesucht.
Quick Facts
- VirtualDJ ist eines der beliebtesten DJ-Programme und wird sowohl von Hobby-DJs als auch von Profis genutzt.
- Für die effektive Nutzung ist ein DJ-Controller unerlässlich, der als physische Schnittstelle zwischen dem DJ und der Software dient.
- Die Auswahl an DJ-Controllern ist riesig, mit unzähligen Modellen von verschiedenen Herstellern, die in verschiedenen Preisklassen angeboten werden.
Numark DJ2Go 2 Touch
Wir starten mit einem VirtualDJ-Controller, der vor allem durch seine schlanken Maße und die damit verbundene Mobilität überzeugt. Trotz der geringen Größe beinhaltet der Numark DJ2Go 2 Touch eine Soundkarte. So kann die Musik beim Auflegen direkt am Gerät mit Kopfhörern kontrolliert werden. Als Output dient eine kleine Stereo-Klinke.
Klang- und FX-Regelung sind nicht vorhanden, dafür gibt es zwei touch-sensitive und latenzarme Jog-Wheels, zwei Pitchfader, einen Crossfader, acht Multifunktions-Performance-Pads und separate Lautstärkeregelung für beide Kanäle, Master- und Cue-Level. Für die ersten Gehversuche als Party-DJ und bei einem Preis weit unter 100 Euro ist das vollkommen ausreichend.
Roland DJ-202
Einen deutlichen Sprung was Erscheinung, Möglichkeiten und Preis anbelangt, machen wir zu unserem zweiten Tipp, dem Roland DJ-202. Dieser Doppeldecker ist allerdings immer noch kompakt und immer noch für Einsteiger:innen geeignet. Trotzdem sind alle wichtigen Funktionen enthalten: vier Decks, zwei große Jog-Wheels und acht Pads mit Hot-Cue-, Loop-, Sequenzer- und Sampler-Mode.
Hinzu kommen zwei 3-Band-EQs, Effekte, ein MIDI-Out-Port, ein Mikro-Eingang mit integriertem Gate, HP-Filter, Reverb und Echo und einem Stereo-Output über die Cinch-Schnittstelle. Roland packt außerdem einige Drum-Kits analoger Klassiker obendrauf, die über die Pads getriggert werden können. Das ist für einen Preis unter 300 Euro schon eine geballte Ladung an Funktionen und Features.
Hercules DJControl Inpulse 500
Preislich befindet sich unser nächster Kandidat, Hercules DJControl Inpulse 500, in der gleichen Kategorie. Auch dieser Controller bietet einiges für unter 300 Euro, darunter zwei große und sensitive Jog-Wheels, zweimal acht Multicolor-RGB-Pads, jeweils ein 3-Band-EQ, ein Lautstärkeregler, VU-Meter und integrierte Mixer-Effekte pro Kanal.
Und auch auf der Anschlussseite wurde nicht gegeizt: zwei Kopfhörerausgänge mit kleiner und großer Klinke an der Front, und an der Rückseite zwei AUX-In (Cinch und kleine Klinke), ein symmetrischer 6,35mm-Stereo-Klinke-Eingang, und als Stereo-Output stehen zwei 6,35mm-Klinke-, sowie zwei Cinch-Ports zur Verfügung. Abgerundet wird das Ganze durch die ausklappbaren und beleuchteten Standfüße.
Roland DJ-505
Zum nächsten Controller-Tipp machen wir einen größeren Preissprung und landen beim Roland DJ-505. Viele Funktionen des DJ-202 wurden übernommen: zwei Kanäle, vier Decks, zwei große und latenzarme Jog-Wheels, zweimal acht Performance-Pads und die integrierten Drum-Sounds. Im Vergleich zum DJ-202 muss man aber nicht nur mehr hinblättern, man bekommt auch mehr fürs Geld.
Die Performance Pads sind beim DJ-505 zusätzlich anschlagdynamisch und es wurden vier Pegelmeter auf Kanalebene verbaut. Highlight ist sicherlich der Drum-Sequencer mit 16 Steps, über die die integrierten Drum-Kits programmiert werden können. Die internen Effekte können sowohl auf den Sound der Decks als auch auf die Drum-Sounds angewendet werden. Und der DJ-505 wartet mit deutlich mehr Anschlüssen auf.
Denon DJ Prime 2
Der üppigste VirtualDJ-Controller dieses Überblicks ist natürlich gleichzeitig auch der teuerste, es handelt sich dabei um den DJ Prime 2 von Denon. Dieses Flaggschiff bietet DJ-Profis alle denkbaren Möglichkeiten: zwei Decks mit touch-kapazitiven Jog-Wheels, in die jeweils ein zentrales Display eingearbeitet wurde, ein 7-Zoll-Touchscreen, der Gestensteuerung unterstützt, und sehr viele Anschlussmöglichkeiten.
So gibt es eine Wi-Fi-Schnittstelle für Streaming (Tidal, Beatport und Soundcloud), einen Anschluss für ein LAN-Kabel, mehrere USB-Ports, sowie ein Laufwerksschacht für eine 2.5“ SATA-Festplatte. Die Signale zweier Mikros und einer Stereo-AUX-Quelle können in das Gerät geschleust werden, hinzu kommen drei Output-Optionen, 16 Performance-Pads, zwei 3-Band-EQs und viele Effekte.
VirtualDJ-Controller: Alternativen
Neben den von uns ausgewählten gibt es natürlich auch noch weitere, die infrage kommen und einen Platz unserer Liste verdient hätten:
- Numark Mixstream Pro (Thomann | Testbericht | Hersteller-Info)
- Pioneer DJ DDJ-REV7 (Hersteller-Info)
VirtualDJ-Controller: Fazit
Die Auswahl des richtigen DJ-Controllers ist essentiell, um das volle Potenzial von VirtualDJ auszuschöpfen. Von kompakten und mobilen Modellen für Einsteiger:innen bis hin zu umfangreichen Profi-Setups bietet der Markt eine breite Palette an Möglichkeiten, die verschiedene Bedürfnisse und Budgets abdecken. Von Numarks handlichem DJ2Go 2 Touch, ideal für DJs unterwegs, über Rolands DJ-202 und DJ-505, die neben klassischen DJ-Funktionen auch Drum-Kits und Sequenzer bieten, bis hin zu Hercules' vielseitigem DJControl Inpulse 500 und Denons hochwertigem DJ Prime 2 – die Bandbreite an verfügbaren Controllern ermöglicht es jedem DJ, die passende Hardware für die individuellen Ansprüche zu finden.
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