Musik zum Wochenende: Avalon Emerson, Shifted Phases und Radiohead

Avalon Emerson findet gefallen an poppigen Band-Klängen, Tresor Records gibt weiterhin Nachhilfe in Sachen Techno-Geschichte und Radiohead ist nun Teil des Super Mario Universums. Hier sind unsere Musiktipps zum Wochenende.

Avalon Emerson - Sandrail Silhouettes 

Das ist mal definitiv was neues von Avalon Emerson. Wobei sich bei 'Sandrail Silhouette' eigentlich primär die Instrumente ändern, der leichte und luftige Charakter ihrer Musik bleibt bestehen. Avalon Emerson & The Charm ist eine laut eigener Aussage eine Band ohne fixe Besetzung, bei der sich die US-Amerikanerin organischeren Klängen widmen will. Die Premiere hat jedenfalls direkt wunderbar geklappt. Bleibt zu hoffen, dass die doch eher Output scheue Musikerin, noch mehr von The Charm nachreicht.

Shifted Phases - The Cosmic Memoirs Of The Late Great Rupert J. Rosinthrope

Am 03. September 2002 starb James Stinson, der als Teil des Drexciya Duos den Detroit Techno bis heute tief prägte. Anlässlich des 20. Todestages veröffentlichte Tresor Records mit Neptuns Lair das erste Rerelease aus einer Sammlung von Stinsons Discographie. Nachdem man weitere Drexciya Platten und Solo-LPs/EPs unter seinem AKA Transllusion veröffentlichte, steht jetzt die Reissue von 'The Cosmic Memoirs Of The Late Great Rupert J. Rosinthrope' unter seinem Pseudonym Shifted Phases an. Essentielle Techno-Geschichte zum nachhören!

Radiohead - In Rainbows (Mario 64 Soundfont)

Ob Musik richtig gut geschrieben ist, kann man unter anderem daran sehen wie sie klingt, wenn man sie anders instrumentiert. Wenn man sich diese Frage bei Radioheads großem Meisterwerk 'In Rainbows' überhaupt noch gestellt hat, hat man nun ein weiteren Beweis für die tollen Songstrukturen und Melodien des Albums. Ein Fan hat kürzlich eine Überarbeitung der Platte hochgeladen, in der die ikonischen Songs mit vielleicht noch ikonischeren Sounds dargestellt werden. Mario N64 trifft Radiohead und heraus kommt ein überraschend guter und spaßiger Mix. Highlights des Albums: Ganz klar Nude und Reckoner. Vielleicht wagt sich Radiohead ja demnächst mal an ein Cover von 'Dire Dire Docks'.