Behringer Toro: Klon von berühmten Bass-Syntehsizer Moog Taurus vorgestellt

Behringer hat einen neuen Bass-Synthesizer vorgestellt, der an den Moog Taurus I angelehnt ist. Der Behringer Toro kann dabei sowohl als Desktop-Synthesizer als auch im Eurorack verwendet werden. 

Die Ankündigungswelle bei Behringer geht in die nächste Runde. Nachdem erst kürzlich mehrere Mini-Synths und mit dem Behringer BM-102 ein Klon des Moogerfogger Ring Modulators präsentiert wurden, folgt nun ein analoger Bass-Synthesizer nach dem Vorbild des Moog Taurus. Behringer ist von seinem Produkt laut Ankündigung auf jeden Fall überzeugt: "Wenn du erderschütternde und herzzerreißende Bässe willst, ist dies das richtige Gerät für dich. Warnung - der Toro hat einen hohen Suchtfaktor. Bitte konsultiere deinen Arzt, bevor du ihn einschaltest."

Wie sein beliebter Vorgänger setzt auch der Toro auf zwei analoge und verstimmbare VCOs und auf den Ladder-Tiefpassfilter. Der Klon verfügt auch über eine Glide-Funktion und eigene Hüllkurven für Lautstärke und Filter-Cutoff. Der Tonumfang mit fünf Oktaven sorgt neben den typischen Bass-Sounds auch für interessante Lead-Klänge. Die Presets beim Toro sind die gleichen wie beim Taurus: Bass, Tuba und Toro. Das Gerät ist dabei sowohl als Desktop-Synthesizer als auch für das Eurorack gedacht. Mit zwei CV-Eingängen für Pitch und Filter und einem Gate-Input ist er für letzteres entsprechend ausgestattet. Ein MIDI-Anschluss ist natürlich auch dabei. Durch Poly-Chain lassen sich außerdem mehrere Toros zu einem polyphonen Synthesizer zusammenbauen.

Ein Veröffentlichungsdatum gibt es bisher noch nicht. Lange dürfte es aber nicht mehr dauern, da die Entwicklung abgeschlossen ist und Behringer kürzlich mehrere Toro-Synthesizer in einer Lagerhalle zeigte. Einen Preis gibt es allerdings schon - 349 US-Dollar.