PWM hat mit dem Mantis einen duophonen Hybridsynthesizer vorgestellt. Dieser wurde von Chris Huggett und PWM entwickelt und soll bereits im Sommer erscheinen.
Vor zwei Jahre hat PWM auf der Superbooth mit dem Malevolent einen semimodularen Analogsynthesizer vorgestellt (hier gehts zum Test). Jetzt legt der britische Hersteller mit dem Mantis einen duophonen hybriden Analogsynthesizer nach. Dieser ist das Ergebnis aus einer Kollaboration zwischen Paul Whittington, dem Chefentwickler von PWM und Chris Huggett, dem Erfinder des WASP-Synthesizers. Huggett ist 2020 verstorben aber war an dem Entwurf des Mantis maßgeblich beteiligt. Whittington hat das Projekt letztlich verfeinert und Marktreif gemacht.
Der PWM Mantis verfügt über zwei Oszillatoren und einem Sub-Oszillator pro Stimme. Jede Stimme verfügt über einen Tiefpass-, Bandpass- und Hochpassmodi und einer wählbaren Flankensteilheit von 12 oder 24 dB/Oktave. Der Sound lässt sich durch zwei LFOs mit jeweils vier Schwingungsformen modulieren. Dazu hat der Mantis zwei ADSR-Hüllkurven und insgesamt sechs Modulationsquellen eingebaut.
Gespielt wird der Mantis mit 37 anschlagdynamische Tasten mit Velocity und Aftertouch. Gesteuert werden kann der Synthesizer auch über einen Joystick, der Pitch-Bend und Modulation beeinflusst. Eingebaut ist außerdem ein Arpeggiator mit Tap Tempo, Swing und Clock Sync. Im Vergleich zum Malevolent hat der Matins keine Patch-Buchsen. Bei den Anschlüssen wurde dafür nicht gespart: Es gibt einen Line Out (Stereo), Kopfhörer, MIDI In/Out/Thru, Sustain-Pedal, Expression-Pedal, einen DC 9V Eingang und USB-C.
Der PWM Mantis kostet 1.599 Euro und kommt im Sommer 2023 in den Handel. Auf der Superbooth befindet sich der PWM-Stand auf Nummer Z400.
Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Seite von PWM.
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