Spotify: Sofortige Preiserhöhung in 53 Ländern

Spotify: Sofortige Preiserhöhung in 53 Ländern

News. 25. Juli 2023 | / 5,0

Geschrieben von:
Redaktion

Spotify hat erstmals seit 12 Jahren die Preise für ihre Abonnements erhöht. Von der Erhöhung sind verschiedene Abos in 53 Ländern rund um die Welt betroffen. Deutschland bleibt überraschenderweise zunächst verschont.

Bereits Anfang des Jahres ließ CEO Daniel Ek durchscheinen, dass Nutzer:innen von Spotify demnächst mit einer Preiserhöhung rechnen können. Diese wurde jetzt mit sofortiger Wirkung umgesetzt und betrifft die Abos Student, Duo, Individual und Family. Sämtliche Abos kosten damit um 1-2 Pfund, Euro oder US-Dollar mehr pro Monat. Die Preiserhöhung betrifft allerdings zunächst nur 53 verschiedene Länder rund um die Welt.

Die Liste dieser Länder ist dabei mit dem Blick von außen scheinbar willkürlich, denn überraschenderweise bleibt Deutschland zunächst davon verschont. In Europa sind mit Spanien, UK, Finnland oder Griechenland zahlreiche Länder betroffen. Auch direkte Nachbarn wie Österreich, Frankreich und die Niederlande müssen künftig mehr für ihre Abonnements bezahlen. Spotify äußerte sich nicht öffentlich zu der Auswahl der Länder, es bleibt also Spekulation, warum Deutschland zunächst noch beim alten Tarif bleibt. Die Preiserhöhung dürfte aber ziemlich sicher auch hierzulande bald eintreffen. Denkbar ist, dass zunächst einmal die Reaktion auf die neuen Preise beobachtet wird, bevor diese dann in allen Ländern eingeführt werden.

Spotify ist mit den Preiserhöhungen nicht allein. Zuletzt zogen nahezu alle Streaminganbieter von Apple Music über Netflix bis hin zu Disney+ ihre Preise an. Nach Jahren der Investitionen und Marktübernahme mit günstigen Preisen, stehen jetzt größere Umstrukturierungen an. So gab es bei Spotify dieses Jahr bereits zwei größere Kündigungswellen um Personalkosten einzusparen. Die neuen Preise seien laut Daniel Ek jetzt notwendig, um auch in Zukunft am Markt konkurrenzfähig zu bleiben und weitere Investitionen zu tätigen. Dass mit der Preiserhöhung auch eine bessere Bezahlung für die Künstler:innen selbst einhergeht, ist allerdings unwahrscheinlich.

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