Der Behringer PRO VS Mini scheint unmittelbar bevorzustehen. Zum einen wurde ein neues Video mit Sound Demos vorgestellt und zum anderen teasert uns der Hersteller damit, dass der Synthesizer bald erscheinen soll.
Behringer bringt ihren kleinen Synthesizer, der eine Art Miniatur des Sequential Circuits Prophet VS darstellen soll, eindeutig in Stellung. Schon vor wenigen Wochen war der kleine PRO VS Mini Teil eines Videos zur neuen Version der TD-3-MO und jetzt bekommt der Synthesizer ein eigenes Video.
Wavetable-Synthese, Morphing und vierstimmige Polyphonie
Der Behringer PRO VS Mini war einer der kleinen Synthesizer, die bei dem deutschen Hersteller anscheinend eine neue Reihe an Mini-Geräten beginnen sollte. In der ersten Ankündigung hieß das kompakte Gerät noch VS Soul, wurde dann aber schnell umbenannt. Die Oberfläche wurde scheinbar auch geändert, denn jetzt hat der PRO VS Mini eine Tastatur, die dem des MicroFreak ähnelt. Eine gute Entscheidung, denn so sieht der Synthesizer deutlich besser aus.
Als klangliches Vorbild diente der Sequential Circuits Prophet VS, der hier in veränderter Form und mit vierstimmiger statt achtstimmiger Polyphonie umgesetzt wurde. Wie das klingt, verriet nun eine neue Sound-Demo – und diese lässt sich durchaus hören. Der PRO VS Mini arbeitet mit digitaler Wavetable-Synthese (mit insgesamt 128 Wellenformen), einem analogen Filter, sowie 16 Vektor-Oszillatoren (vier pro Stimme). Charakteristisch für Vektor-Synthesizer steht ein Joystick zur Verfügung, mit dem man zwischen den vier Oszillatoren 'morphen' kann. Leider wurde dieses Feature in der Demo seltsamerweise kein einziges Mal gezeigt. Funktioniert das Morphing noch nicht?
Ansonsten stehen noch zwei LFOs, drei Hüllkurven und der charakteristische Chorus zur Verfügung. Dazu kommt die Tastatur mit 27 berührungsempfindlichen Tasten, die klassisch mehrfach belegt sind. Neben Noteneingabe finden wir hier auch den 16-Step Sequencer. Außerdem gibt es noch einen Arpeggiator mit drei Pattern, eine Miniklinke für Sync und Kopfhörer, einen MIDI-Eingang und Stromversorgung über USB-C.
Die Demo lässt sich wie gesagt durchaus hören. Natürlich klingt der kleine Kasten nicht wie ein vollwertiger Synthie aus dem Hause Sequential, aber das war angesichts des lächerlichen Preises von ca. 90 bis 99 Euro auch zu erwarten. Behringer spielt in der Demo meistens bekannte Synthie-Riffs, was natürlich Wiedererkennungswert hat, aber auch direkte Vergleiche mit dem Original hervorruft. Das ist nicht immer die beste Form der Präsentation, da man gegen Hans Zimmer Klänge oder fette 80s Sounds von Van Halen kaum ankommt. Hier und da klingt der PRO VS Mini auch etwas 'clicky' und ein konstanter Background Noise ist ebenfalls leicht zu hören. Wir sind aber gespannt, wie das finale Produkt klingt und vor allem wie es sich spielt. Stand jetzt ist der Behringer PRO VS Mini eine echte Alternative zur kleinen Volca-Reihe.
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