Eine neue Doku des UK House Labels Defected Records wirft Licht auf das Leben und Schaffen der Afro House Künstlerin Kitty Amor. Vom musikalischen Werdegang, kreativen Prozessen bis hin zu persönlichen Einblicken in das Leben der DJ wird alles abgedeckt.
Die Doku beginnt mit einem chronologisch ausgeführtem Rundumschlag, der die wichtigsten Stationen ihres Aufstiegs als DJ beleuchtet. Zwischendurch redet entweder Kitty selbst über die Ereignisse, aber auch Freunde, Kollegen und ihre Schwester kommen immer wieder zu Wort und geben dem Betrachter einen intimen Blick hinter die Kulissen und damalige Geschehnisse. Das fängt an mit ihrer Unizeit in Nottingham, der ersten Residency im Londoner Club Shutterbug bis zu den heutigen, internationalen Auftritten.
In ihrer Rolle als Produzentin betont sie die Wichtigkeit der weltweiten Reisen, auf denen sie Eindrücke sammelt, um sie später im Studio musikalisch zu verarbeiten. Immer wieder kommt die Liebe und Dankbarkeit durch, mit der sie ihr Leben als Musikerin betrachtet. Das steckt ja schon im Namen - Amor. Sich selbst beschreibt sie als ‚a giver of love, through music, always.‘ Das trägt auch maßgeblich zu ihrem heutigen Erfolg bei, ihre Offenheit dem Floor gegenüber sowie den Menschen, den sie auf ihren Reisen begegnet, spiegelt sich in ihren Sets wieder. Musik, die verbindet.
Wie bei vielen feinfühligen Menschen kommt diese aufrichtige Liebe nicht von irgendwo. Offen redet sie über ihre persönliche Entwicklung, die als lesbische Frau aus einer christlichen Familie vor harte Proben gestellt wurde. Ihr Weg zur Selbstakzeptanz und Selbstliebe ist ein zentrales Thema der Doku.
Die Darstellung von Kitty Amor als Person und als Künstlerin ist ergreifend, weil sie so ehrlich und geerdet wirkt. Begleitet von Kindheitsfotos und Partyaufnahmen hat Defected Records eine rundum gelungene Doku produziert. Aber seht selbst:
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