Zum ersten Mal teilt Behringer Fotos von zwei neuen Prototypen. Dabei handelt es sich um den Klon des Oberheim OB-X und den seit Jahren in Arbeit steckenden Jupiter-8 Klon.
Behringer befindet sich weiterhin auf der Mission, legendäre Synthesizer nachzubauen und eine neue Messlatte für Preis-Leistungs-Verhältnisse zu legen. Gute Ergebnisse brauchen allerdings ihre Zeit, die Entwicklung so eines Nachbaus zieht sich meist über mehrere Jahre hinweg. Erst letztes Jahr kam der langerwartete Oberheim OB-Xa Klon auf den Markt - sechs Jahre nach der ersten Ankündigung.
In einem Entwicklungsprozess dieser Länge ist der erste Prototyp ein riesiger Meilenstein. Doppelt so groß die Freude, gleich zwei Projekte an diesem Punkt sehen zu können. Der Jupiternachbau wurde als erstes auf Facebook präsentiert. In dem Post gibt Behringer bekannt, dass der JT-16 doppelt so viele Stimmen wie sein historisches Vorbild haben wird, anstatt acht werden es 16 sein. Abgesehen davon werden keine weiteren Infos geteilt, aber die Fotos geben Hinweise auf weitere Funktionen. Es sind beispielsweise Tasten für einen Sequenzer zu erkennen. Anscheinend wird der JT-16 genau wie sein Vorbild bitimbral sein und zwei Sounds gleichzeitig in Split- oder Layer-Konfigurationen erzeugen können.
Auf der Rückseite lassen sich XLR- sowie Einzelausgänge erkennen, USB und MIDI sind ebenfalls vorhanden. Da das Foto etwas unscharf ist ist nicht alles zu erkennen, es scheinen aber verschiedene Anschlüsse für Pedale und eine eventuelle CV-Steuerung eingebaut zu sein.
Der Synthesizer befindet sich derzeit noch in einem sehr frühen Stadium, die Konzentration wird nun auf Fehlersuche und Softwareimplementierung gelegt. Von einem Erscheinungsdatum ist noch nicht die Rede.
Nur einen Tag später dann der zweite Post mit de Titel 'UB-X is alive!‘. Zum ersten Mal konnten die Hersteller den Prototypen des Oberheim Klons hochfahren und siehe da, das kleine Display leuchtet. Der nächste Schritt in der Entwicklungsphase wird die Implementierung der Firmware sein, danach muss sich der Synthesizer einer Reihe gründlicher Tests stellen. Im Post weist Behringer darauf hin, dass die Auslieferung des Endproduktes noch weit entfernt ist. Die Fortschritte im Prozess seien aber groß. Mal sehen, wie viele Jahre wir uns noch gedulden müssen.
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