Diese Ankündigung kommt überraschend: AlphaTheta, ehemals als Pioneer DJ bekannt, hat einen eigenen Rotary Mixer vorgestellt. Der zielt voll auf den High-End-Bereich ab und nutzt Transformer von Rupert Neve Design.
Was für ein Gerät! Die AlphaTheta Corporation, die vormals als Pioneer DJ bekannt war, hat einen Rotary Mixer vorgestellt, der sich sehen lassen kann. „Euphorischen Sound mit digitaler Klarheit und analogem Feeling' soll der neue euphonia bieten. Solche Marketing-Sätze hört man natürlich bei nahezu jedem neuen Gerät, hier kann man beim Blick auf die technischen Daten aber davon ausgehen, dass es auch stimmt. Denn unter anderem steckt hier Rupert Neve Design mit drin.
euphonia - Neve Transformatorschaltungen und ausgeklügelte VU-Meter
Dieser Rotary Mixer ist auf keinen Fall etwas für das schmale Portemonnaie. Das ist zwar bei den meisten Rotarys so, dieser hier ist aber nochmal besonders High End. Damit man das auch legitimieren kann, steht als aller erstes der Name Rupert Neve Design im Vordergrund. Diese sind ja allseits bekannt für richtig guten Sound und deshalb wurde im euphonia eine Transformatorschaltung aus diesem Hause eingebaut. Dadurch verspricht AlphaTheta die ganze Bandbreite an Klängen: Satte Kicks und Bässe, schöne und präsente Mitten und klare hohe Frequenzen. Mit dem 32-Bit-A/D- und D/A-Wandler, sowie der internen DSP mit 96 kHz/64-Bit Fließkomma-Mix-Prozessen soll da dann edelster Klang rauskommen.
Die andere Besonderheit ist das digitale VU-Meter, das hier Energy Visualizer (Namensgebung ist scheinbar nicht die Stärke der 'AlphaTheta Corporation') genannt wird. Hier bekommt man mit verschiedenfarbigen Nadeln einen Überblick über die Pegel der Channel und/oder des Masters. Zusätzlich zeigt im Hintergrund ein Spektrometer die Frequenzen des Masters an. Darüber hinaus bietet der Visualizer noch einige andere nützliche Informationen an. Hier auf eine digitale Einheit zu setzen ist ziemlich cool und ein frischer Ansatz.
Beim Rotary Mixer darf natürlich der Isolator nicht fehlen. Der 3-Band-Isolator wurde besonders prominent und groß platziert und besitzt zudem einen Send für jedes einzelne Band. Den Boost der Bänder kann man mit einem Schalter um 6 und 12 dB anheben. Die einzelnen Kanalzüge kommen ebenfalls mit einem klassischen 3-Band-EQ und besitzen spezielle responsive Volume-Potis. Je nachdem, wie schnell man sie dreht, bieten sie mehr oder weniger Widerstand.
Was aus den alten Pioneer DJ Zeiten überbleibt, ist die interne FX-Sektion. Diese ist so aufgebaut, wie man sie von den DJMs kennt und bietet die verschiedenen Effekte Delay, Tape Echo, Echo Verb, Reverb, Shimmer und Hochpassfilter.
Nach den ganzen tollen Details und technischen Daten kommt jetzt natürlich die große Wahrheit. Der AlphaTheta euphonia kostet satte 3799 Euro. Weitere Informationen findet ihr hier.
1 Kommentare zu "AlphaTheta euphonia: Rotary-Mixer mit Rupert Neve Sound"
scheinbar nicht mit anscheinend verwechseln
Hinterlasse eine Antwort
Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.