Udio: Neues Tool generiert KI-Tracks

Mit Udio ist ein neues Tool gestartet, das mithilfe von KI Tracks generiert. Udio ist zunächst nur in der Beta-Version verfügbar und nach Registrierung kostenlos.

Udio heißt das neuste Tool aus der KI-Welt, mit dem sich in Sekunden künstlich generierte Songs erstellen lassen. Das Tool erstellt 30-Sekunden-Clips, die aber durch Intro und Outro verlängert werden können. Udio deckt verschiedene Genres ab, von Jazz über Pop bis zu elektronischer Musik. Auf der Website sind 19  Beispielssongs verfügbar, darunter auch ein Techno-Track. Laut User:innen-Feedback generiert Udio realistischere Songs als beispielsweise Suno, ein Konkurrenz-Modell, das bereits seit einigen Monaten online ist.

Mit Udio lassen sich sowohl Instrumental-Songs wie auch Songs mit Vocals erstellen – sogar auf Deutsch. Den Songtext können Nutzer:innen entweder selbst eingeben oder ebenfalls von der KI generieren lassen. Dies funktioniert mithilfe eines „Prompts“, also mithilfe von Angaben, anhand derer die KI Inhalte erstellt. Udio schlägt den Nutzer:innen auch eine Reihe von Stichworten vor, die die Prompt-Erstellung vereinfachen sollen.  Für jeden Auftrag erstellt Udio zwei Vorschläge, die sich bei Bedarf durch weitere Prompts verändern lassen.

Seit dem 10. April ist Udio in der Beta-Version verfügbar. Nutzer:innen müssen sich registrieren und können dann kostenlos bis zu 1200 Songs im Monat generieren. Entwickelt wurde das Tool von ehemaligen Google-Mitarbeiter:innen. Unter den Investor:innen finden sich nicht nur bekannte Musiker:innen wie der Black Eyed Peas-Sänger Will.I.Am, sondern ebenfalls der Co-Gründer von Instagram, Mike Krieger.

Nicht bekannt ist, mit welchen Daten und Songs die KI trainiert wurde. Künstler:innen protestieren mittlerweile immer lauter dagegen, dass KI-Modelle mit menschengemachter Musik trainiert wird, die urhebergeschützt ist. Die Produzent:innen dieser Songs werden jedoch nicht an den Gewinnen der KI-Modelle beteiligt.