Ab sofort erhältlich: Behringer Pro-1 & Crave

Behringer fährt die nächste Fuhre langerwarteter Synthesizer aus, ab sofort sind der Pro-1 und der Crave vorbestellbar. Beide Instrumente wurden im Vorfeld stark diskutiert - wie bei Behringer-Produkten ja mittlerweile schon üblich - und haben eine längere Phase des Anteaserns hinter sich.

Der Pro-1 ist eine Replik des Pro-One von Sequential und folgt Behringers erfolgreichem Ansatz des Klonens von analogen Synth-Klassikern. Kredo hier: Ansonsten nur auf dem Gebrauchtmarkt für horrende Summen erhältliche Instrumente einer großen Zielgruppe kostengünstig zugänglich zu machen. Die Funktionen und Features decken sich dabei oftmals mit den Originalen, werden aber wie bspw. beim Model-D oder K-2 noch um moderne Features wie USB-MIDI ergänzt. Gleichzeitig passen viele der Behringer-Klone dank ihres kompakten Formats auch noch ins Eurorack. Das ist natürlich auch beim jetzt für 329 EUR vorbestellbaren Pro-1 der Fall.

Ein wenig aus der Reihe tanzt Crave, eine Art Kreuzung aus TB-303 und Moog Mother: Ein Oszillator mit zwei Schwingungsformen steckt drin und basiert auf dem 3340 VCO, das Filter wiederum ist ein klassisches "Moog Ladder" Design. Weiterhin gibt's eine einfache Hüllkurve und einen LFO. Besonders spannend wird die Soundsynthese durch die vielen patchbaren Modulationsmöglichkeiten und dem eingebauten Sequenzer/Arp. Der erinnert vom Design des Tastenlayouts tatsächlich so ein bisschen an die 303 und bietet verschiedene Parameter (Accent, Gate Length, Glide, Ratchet) für die einzelnen Steps, die wiederum bis zu 32 Schritte lang sein dürfen. Wahnsinn ist hier auch der Preis, mit den veranschlagten 149 EUR liegt der Crave im Low-Budget-Bereich von bspw. der Volca-Serie von Korg und bietet gleichzeitig auch einen immensen Umfang.

Pro-1 und Crave werden in den nächsten 1-2 Wochen verfügbar sein und können jetzt schon vorbestellt werden, Thomann lässt, wie schon beim RD-8, die erste Ladung dazu per Luftfracht einfliegen.

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