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Ableton Live 12.1 im Test – Update mit Autotune, Workflow-Verbesserungen und mehr

Ableton Live 12.1 im Test – Update mit Autotune, Workflow-Verbesserungen und mehr

Tests. 24. September 2024 | / 5,0

Geschrieben von:
Kai Dombrowski

Die beliebte DAW Ableton Live ist mittlerweile seit knapp fünf Monaten als Version 12 erhältlich. Trotz zahlreicher Neuerungen wurde das Update von der Community mit gemischten Gefühlen angenommen. Besonders der neue Browser, der praktisch eine Neusortierung aller 3rd-Party-Plugins und Samples erfordert, sowie der Verzicht auf ein lang ersehntes, natives Autotune-Tool sind in die Kritik geraten. Die Berliner Software-Schmiede reagiert direkt und legt jetzt mit Version 12.1 nach, die endlich Autotune und Workflow-Verbesserungen rund um besagten Browser mitbringt. Was das Update noch so kann, gibt es in folgendem Test.   

Quick Facts

  •   Mit Meld Synth, Roar Drive, Granular III, Autotune und neuem Drum Sampler
  •   Neuer Library Browser auf Filterbasis für mehr Flexibilität
  •   Mixer, Clip Launcher und Devices jetzt in jeder Ansicht verfügbar
  •   Zahlreiche neue MIDI-Features, wie Global Scale oder Random Pattern Gen
  •   verbesserte MPE-Funktionalität

Der Browser 

Beim Öffnen von Ableton Live 12 fällt als erstes der neue Browser auf, der im Vergleich zur Vorgängerversion jetzt deutlich mehr Platz einnimmt, was am neuen Filtersystem liegt. Der Großteil der Oberfläche besteht aus Oberkategorien, wie Devices, Sounds, Drums oder Character, die sich wiederum ausklappen lassen, um Zugriff auf detaillierte Tags zu erhalten. Die erschlagende Fülle an Filteroptionen erfordert eine gewisse Einarbeitungszeit, insbesondere für alle, die den Ordner-basierten Aufbau von früheren Versionen gewohnt sind.

Der vermutlich größte Nachteil ist jedoch, dass sämtliche Inhalte von Drittanbietern manuell getaggt werden müssen, damit sie ordnungsgemäß vom neuen System erfasst werden können. Ab Werk werden diese nur nach groben Kategorien wie MIDI, Sample oder Instrument gruppiert. Abletons eigener Content ist glücklicherweise besser sortiert, doch die Umstellung vom alten Hierarchie-System in Kombination mit der notwendigen administrativen Aufräumarbeit wurde von vielen Langzeitnutzenden der DAW kritisiert. 

Der Browser in Ableton 12.
Der Browser in Ableton 12.

Im Update 12.0.5 wurde die Kritik berücksichtigt, sodass sich Plugins und Co. jetzt auch wieder nach Herstellernamen filtern lassen, ohne selbst die entsprechenden Tags setzen zu müssen. Mit Update 12.1 werden sogar sämtliche Samples, die kürzer als 60 Sekunden sind, sowie alle VST3-Plugins automatisch mitgetaggt. Wie gut das in der Praxis läuft, bleibt abzuwarten. In jedem Fall ist es schön zu sehen, wie Ableton auf die Wünsche der Community eingeht. Trotz aller Kritik besticht das neue Filtersystem früher oder später mit seiner Flexibilität.

So lassen sich problemlos eigene Tags und Oberkategorien erstellen oder ganze Suchanfragen als Schnellzugriff in der Library-Leiste anheften. Außerdem kann das gesamte UI nach eigenen Wünschen angepasst werden, beispielsweise um selten benötigte Oberflächen zu verbergen. Zu guter Letzt kann immer noch die Tastenkombi STRG+F genutzt werden, um Inhalte zu suchen. Insgesamt ist der neue Browser eine zeitgemäße Modernisierung und langfristige Workflow-Verbesserung – nicht nur für Push 3 Fans. 

Ableton: Das Userinterface

Eine weitere Neuheit in Sachen UI ist, dass Ableton 12 die Ansichten für Mixer, Clips und Devices sowohl in der Session-, als auch Arrangement-Ansicht zugänglich macht. Zuvor waren Mixer und Clip Launcher ausschließlich in der Session-View erreichbar, während Devices nur in der Arrangement-Ansicht justiert werden konnten. Auch dieses Update sorgt für deutlich mehr Flexibilität im Workflow, besonders für alle mit größeren Bildschirmen.

Auf kleineren Screens, wie beispielsweise am Laptop, wird das UI leicht überladen, wenn zu viele Elemente der DAW zeitgleich angezeigt werden sollen. Wer die entsprechenden Shortcuts lernt, kann einfach die gewünschten Bereiche ein- oder ausblenden, ohne direkt die Hauptansicht wechseln zu müssen. Besonders die Möglichkeit, den Mixer in der Arrangement-View zu öffnen, ist für viele ein lang ersehntes Feature.

Am generellen Look der DAW hat sich hingegen relativ wenig geändert. Ein paar Ecken wurden abgerundet und der Farbkontrast ist jetzt etwas weicher, was jedoch nur beim A/B-Vergleich auffällt – never change a running system. 

Ableton 12 User Interface.
Das Ableton 12 User Interface.

Ableton 12: MIDI

Obwohl Ableton als DAW besonders für Live-Performances konzipiert wurde, ließ die MIDI-Funktionalität seit längerem zu wünschen übrig. Mit Live 12 kommen viele Features hinzu, die besonders für Freund:innen von Generative Music interessant sein dürften. So gibt es jetzt viele Möglichkeiten, um Melodien, Rhythmen oder Akkorde nach dem Zufallsprinzip zu erzeugen. Neben den Generatoren gibt es aber auch Transformatoren, die bestehenden Patterns Arpeggios, Strumming-Effekte oder Ornamente – aka Verzierungen –  hinzufügen.

Nicht nur für Einsteigende ist das Global Scale Feature interessant: Hier kann jetzt für das gesamte Ableton Projekt eine Tonart ausgewählt werden, die dann automatisch von sämtlichen Devices erkannt und implementiert wird. Mittlerweile sind hier auch mikrotonale und nicht-westliche Scales verfügbar. Diese Global Scales sind nicht nur praktisch für das Setzen von MIDI-Noten, sondern werden auch bei Filter-Modulationen und Co. im Kontext von Synthesizern oder Soundeffekten berücksichtigt. 

12.0 Meld Synth

Als einziges komplett neues Synthesizer-Plugin ist Meld definitiv eine der besonders heiß erwarteten Neuerungen. Der zweigleisig aufgebaute Synth besticht mit zahlreichen spannenden Wellenformen. Von virtuell-analog über FM oder Wavetable bis hin zu extravaganten Noise- und Atmo-Loops bleiben keine Wünsche offen. Weiter geht es mit zwei ADSR Hüllkurven, eine für den Amp und eine für Filter und Modulation.

Apropos Filter: Hier gibt es nicht nur die üblichen Verdächtigen wie Highpass, Lowpass, Bandpass oder Notch, sondern auch eine gute Handvoll interessanter Exoten, darunter diverse Formanttypen und Comb-Vatianten. Für noch mehr Modulation stehen zwei LFOs zur Verfügung, die auf jeden Parameter des Synths zugreifen können. Das Routing geschieht intuitiv via Drag-and-drop und lässt sich in der Modulationsmatrix überblicken und verkomplizieren. 

Ableton 12 Meld.
Die Oszillatoren des Meld.
Ableton 12 Meld-
Matrix und Filter des Meld.

Besonders innovativ sind die LFO-FX für LFO1. Hier können diverse Modulationsarten ausgewählt werden, um auf das Schwingverhalten des LFO zuzugreifen, um die neu entstandene Welle anschließend an jeden denkbaren Parameter des Meld zu schicken. Von Werk sind hier Attenuation und Fade ausgewählt, die Liste der verfügbaren FX ist jedoch lang und voller vielseitiger Form-Tools.

Wenn man dann noch berücksichtigt, dass alle beschrieben Modulationsmöglichkeiten für jede der zwei Engines des Meld verfügbar sind, wird klar, wie viel sich mit dem neuen Synth anstellen lässt. Abgerundet werden die beiden Engines mit Panning und Extra Volume sowie Spread Stack und Drive. Klanglich erinnert Meld an Arturias Minifreak oder Elektron Syntakt – komplexe Wellenformen reduziert auf eine Handvoll Makros plus umfassende Modulation.       

Ableton 12.0 Roar 

Eine weitere Neuheit aus dem Funktionsumfang von Ableton 12 ist der Audioeffekt Roar. Hierbei handelt es sich um einen ausgeklügelten Saturator mit ordentlich Hang zur härteren Gangart. Zur Auswahl stehen 12 Shaper von Soft Sine über Tube Preamp bis hin zu Bitcrush oder Noise Injector. Eine der Besonderheiten von Roar ist, dass sich mehrere Stages aktivieren lassen, die dann mit verschiedenen Shapern und Settings wahlweise parallel oder seriell auf das Signal zugreifen. Noch flexibler wird’s mit den Settings Multiband und Mid/Side.

Letzterer erlaubt es, verschiedene Einstellungen für Center- und Side-Signale vorzunehmen, was für spannende Stereo-Sounds sorgt. Multiband splittet den Effekt auf stolze drei Stages auf, die dann jeweils eigenen Frequenzbereichen zugeordnet werden können. Das ist praktisch, um auch bei stärkerer Verzerrung die Kontrolle über den Bassanteil zu behalten.

Ableton 12 Roar.
Ableton 12s Roar.
Routing in Roar.

Das war aber längst nicht alles: So verfügt Roar über diverse Filter und Tone-Regler für noch mehr Shaping-Möglichkeiten sowie eine dicke Modulationsmatrix on top. In der Matrix können bis zu zwei LFOs, ein Envelope Follower und ein Noise Generator auf die vielen Parameter des Effekts losgelassen werden, um Bewegung in den Sound zu bringen. Ein weiteres Highlight ist die Feedback-Sektion, die praktisch ein integriertes Delay darstellt.

Die Delay-Zeiten reichen zwar auch für rhythmische Anwendungen aus und können wahlweise als BPM-synchronisierte Subdivisions justiert werden, doch am meisten Spaß machen klirrend kurze Settings. So können dem Sound Flanger bis Kreissägen-mäßige Facetten hinzugefügt werden, die sich ebenfalls via Mod-Matrix oder Ableton Automation modulieren lassen. Der Clou der Feedback-Sektion ist aber, dass sich die oszillatorhaft kurzen Delay-Zeiten auch chromatisch stimmen lassen.  

Granulator III und Co. 

Der Grain Synth Granulator III ist zwar nicht neu, im Vergleich zur Vorgängerversion aber dermaßen überarbeitet, dass er sich fast wie neu anfühlt. In Sachen Utility besticht Granulator III mit MPE-Support, verbessertem UI und ausgedehnter Mod-Matrix. Die wichtigsten Sounddesign-Features sind ein neuer Monophonic Mode sowie eine Verbesserung des Capture Features, mit dem sich Sounds direkt in den Granulator laden lassen. 12.1 bringt noch mehr Upgrades, unter anderem für Operator, Limiter und Saturator.

Beim Operator gibt es jetzt Pitch Bend per Note, Limiter bekommt eine weichere Release-Kurve, Mid/Side Routing sowie eine überarbeitete Benutzeroberfläche mit besserem Metering. Auch der Saturator hat ein neues UI erhalten und verfügt jetzt über Hard Clipping und eine Bass Shaper Curve. Letztere eignet sich hervorragend für Low End Sounds wie Bass, Kicks oder 808s und erinnert an FL Studios Soft Clipper.   

12.1 Auto Shift

Ein Feature, dass sich die Ableton Community schon lange wünscht, ist ein natives Pitch-Correcting-Tool im Stil von Antares Autotune. Umso größer war die Enttäuschung, als beim Release von Ableton Live 12.0 keine derartige Neuerung dabei war. Nach dem Motto “Besser spät als nie” hört Ableton jetzt endlich auf die Kritik und bringt mit 12.1 ein neues Plugin namens Auto Shift raus. Auto Shift ermöglicht Pitch Correction von subtil bis Cloud Rap, je nach Settings der Strength- und Smooth-Parameter.

Strength regelt die Intensität der Korrektur, während Smooth dem Effekt eine gewisse Anlaufzeit verleiht, vergleichbar mit dem Attack eines Compressors. Abgesehen von diesen Basics bringt Auto Shift aber jede Menge spannender Spielereien mit, die für Kreativität und Workflow absolut zuträglich sind:

So gibt es beispielsweise einen Formant-Parameter samt Follower für Soundtoys-Alterboy-mäßige Vocoder Sounds. Als natives Plugin von Ableton Live gewährleistet Auto Shift außerdem langfristige Kompatibilität und verbraucht deutlich weniger CPU als externe Produkte. 

Auto Shift in Ableton 12.
Auto Shift in Ableton 12.

Mit der MIDI-Erkennung des Plugins lässt sich das Audiosignal auch in Echtzeit auf die gespielten Noten stimmen. Dank Poly-Setting generiert Auto Shift sogar mehrstimmige Chöre, wenn Akkorde gespielt werden. In Kombination mit dem Live-Feature des Plugins geschieht das sogar latenzfrei, wenn auch auf Kosten der Klangqualität. Wer plant, mit Live 12.1 zu performen, darf sich also freuen. Noch mehr Bells and Whistles gibt es in Form von integriertem LFO und Vibrato – happy tweaking!

Doch auch wenn die vielen Features Spaß machen, geht es besonders bei Tuning Plugins am Ende des Tages um die verwendeten Algorithmen bzw. den Sound. Hier lautet das Urteil ganz antiklimatisch: Ableton Live’s Auto Shift klingt erstaunlich gut. Nicht ganz so hochwertig wie OG Autotune, aber nah genug dran und eben nativ, sodass viele Nutzende künftig auf Drittanbieter-Produkte verzichten können, wenn es um Pitch-Korrektur geht. 

12.1 Drum Sampler

Ein eher unerwarteter Neuzugang von Ableton Live 12.1 ist der Drum Sampler. Neben Dauerbrennern wie Simpler und Co. drängt sich die Frage auf, ob ein weiteres Sampling Tool tatsächlich nötig gewesen wäre. Die Nische von Live’s neuem Drum Sampler ist, wie der Name schon sagt, alles, was mit Drums und Oneshots zu tun hat. So gibt es beispielsweise keine Loop-Funktion im eigentlichen Sinne und die Amp-Hüllkurve wurde auf Attack, Hold und Decay reduziert.

Reduktion ist genau das Stichwort, das die Effizienz von Live’s neuem Drum Sampler ausmacht: Simpler ist zwar deutlich umfangreicher, aber eben auch relativ unübersichtlich. Beim Drum Sampler gibt es die bereits erwähnte Hüllkurve, ein Multimode Filter bestehend aus 12 dB und 24 dB Lowpass Filter, 12 dB Highpass Filter sowie ein rudimentärer, parametrischer Single-Band-EQ, der sich als Notch-Filter verwenden lässt. Hinzu kommen Start- und End-Point-Edit, Transpose oder Detune, Velocity und eine interessante Auswahl an Sample FX.   

Versionsunterschiede: Suite vs. Standard

Was Utility betrifft, ist Max for Live der einzige Unterschied zur Suite Version von Ableton 12. Das war bereits bei den Vorgängerversionen der Fall und bedeutet im Umkehrschluss, dass die neuen Features rund um MIDI, Browser und UI auch in der Standardversion der DAW enthalten sind. Spannend wird es bei den virtuellen Instrumenten und Plugins: So schaltet Ableton 12 die Klassiker Analog, Tension, Collision und Electric jetzt auch für die Standard-Edition frei.

Die neuen Schätzchen Meld und Granulator III sind der Suite Version vorbehalten, genau wie Operator, Wave, Bass, Poli und Sampler. Bei den Effekten wird es etwas unübersichtlich: Roar gibt es nur bei Suite, dafür kommt Corpus schon mit Standard. Dauerbrenner wie Echo oder Hybrid Reverb sowie die verschiedenen Spectral- und Pitch-Effekte sind nach wie vor nur für Suite-Nutzende verfügbar. Noch ungeklärt ist, für welche Editionen Auto Shift und der neue Drum Sampler freigeschaltet werden.

Alternativen

Fazit

Ableton 12 ist bereits ohne das Update auf 12.1 eine unglaublich umfassende Erweiterung der Berliner DAW. Quality of Life Changes, wie der neue Browser und die vielen MIDI-Tools zur Bearbeitung und Generation von Patterns sind willkommene Verbesserungen und halten den Workflow up-to-date. Das Global Scale Feature ist zwar praktisch für Modulation und Co., weil es via Dropdown auch auf Klangerzeuger und Effekte zugreift, ist in erster Linie aber eher ein Werkzeug für Neuzugänge. Die Plugins Meld und Roar sind hingegen absolute Sounddesign-Bestien, bringen reichlich frischen Wind ins Ableton Arsenal und nicht zuletzt jede Menge Spaß. Was Live 12.1 betrifft, ist Auto Shift ein wahrer Gamechanger, egal ob für Live-Performance oder Studio-Arbeit. Generell scheint Ableton mit der neuen Live-Version gut auf die Community zu hören und schnell auf Kritik ihrer neuen Software einzugehen. Was noch fehlt, sind Group Freezes und Kompatibilität mit ARA- und CLAP-Plugins, aber wer weiß, was noch kommt. Auch wenn einige ältere Ableton Plugins mit Version 12 erstmals mit der Standard-Edition verfügbar sind, ist die Suite-Version definitiv ihr Geld wert. Auf Roar, Meld und höchstwahrscheinlich auch Auto Shift müsste ansonsten verzichtet werden. Wer das Update auf Ableton 11 ausgelassen hat, sollte auf jeden Fall zugreifen. Für alle anderen gilt es abzuwägen, ob natives Autotune sowie eine gute Handvoll neuer MIDI-Tools und Sounddesign-Optionen den Kauf wert sind.

Gesamtwertung:
4,5 von 5,0
Qualität:  
4,5 von 5,0
Klang:  
4,5 von 5,0
Preis-Leistung:  
4,0 von 5,0

Pro

Mächtiger Browser mit “ähnliche Sounds finden”
Inspirierende MIDI-Generations-Tools
Meld und Roar als charakterstarke neue Plugins
Autoshift bringt endlich natives Autotune

Kontra

Immer noch kein Gruppen-Freeze
Modulares UI mit Mixer und Co. schnell unübersichtlich

Veröffentlicht in Tests und getaggt mit 12.1 , ableton live , DAW , Midi , MPE , Plugin

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