Der integrierte Software-Synthesizer Operator von Ableton Live wird dieses Jahr 20 Jahre alt. Robert Henke und Christian Kleine ehren den treuen FM-Begleiter mit zahlreichen kostenlosen Presets.
Operator, well could you help me make this song? Frei nach Jim Croces großem Hit aus 1972 soll es heute um einen von Abletons unscheinbaren Kraftpacketen gehen. Der Operator ist seit Live 4 fester Bestandteil der DAW und eines der beliebtesten Tools in der Palette von Ableton. Mit dieser Version wurde MIDI bei Ableton integriert und erste eigene Synthesizer wurden entwickelt.
Der Arbeitstitel lautete damals noch Onyx und das Ziel von Robert Henke war es, die sehr komplexe FM-Synthese einfach darzustellen. Die Kernidee ist nun 20 Jahre alt und war schon damals so gut, dass sich im Grunde nicht so viel geändert hat. Von Beginn an basierte Onyx, dann ab Release Operator genannt, auf vier Multi-Waveform Oszillatoren, die man parallel bearbeiten kann. Wichtiger Grundstein für das Design war es, die vielen vielen Parameter der FM-Synthese möglichst verständlich und minimalistisch darzustellen.
Mit der Zeit wurde das GUI natürlich deutlich erweitert und bietet heute mit dem kleinen "Bildschirm" einen guten Überblick über die meisten Parameter und Wellenformen lassen sich leicht verändern.
Anlässlich des zwanzigsten Geburtstags des FM-Synthesizers haben Robert Henke und Ableton-Instrumentdesigner Christian Kleine das 20 Years of Operator Pack veröffentlicht. Darin sind über 100 Presets enthalten. Die Presets funktionieren allerdings nur mit Live 12. Weitere Informationen und einen Download findet ihr hier. Auf der Seite von Robert Henke gibt es zudem eine ausführliche Dokumentation über die Entwicklung des Synthesizers.
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