Drei neue Modelle sollen der APC-Reihe frisches Leben einhauchen.Mitunter gibt es zur Musikmesse doch Überraschungen. So sorgte AKAI mit der Vorstellung des bzw. der Nachfolger bisheriger APCs für eine solche. Die APC40 war lange Zeit, eigentlich bis zum Release von PUSH, der Inbegriff des dedizierten Controllers für ABLETON LIVE. Ein Klassiker, der nun im Design überarbeitet seine Neuauflage erfährt.
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Optisch hat sich einiges getan: auffälligste Änderung ist ein, jetzt über dem Kanalzug untergebrachter, Send-Encoder. Per Tasten-Kombi können darüber bis 8 Sendwege gesteuert werden. Die Buttons der Clipmatrix haben in der neuen Version eine RGB-Hintergrundbeleuchtung, für besseres visuelles Feedback. Die Kanalfader sind nun leicht vertieft, die restlichen Elemente wie die acht Device Encoder oder der Crossfader orientieren sich weitgehend am Vorgänger. Ein Netzteil wird nicht mehr benötig, die Spannungsversorgung erfolgt über USB. Ausgeliefert wird die APC40 MK2 mit einem umfangreichen Softwarepaket. (Ableton Live Lite, Hybrid 3 by AIR Music Tech, SONiVOX Twist, Toolroom Artist Launch Packs, Prime Loops Sample Packs) . Im Handel ab Juli / Preis 369 Euro (Musikhaus Thomann)
APC MINI
Während es paralell zur 40er APC eine reduzierte APC20 Version gab, wird der MK2 eine APC MINI zur Seite gestellt. Die kompakte Variante bringt auf kleinstem Raum eine 8x8 Matrix und acht Kanal- sowie einen Masterfader mit. Mit einem angekündigten Preis von 99 Euro (Musikhaus Thomann) dürfte sich die APC MINI als Alternative für die NOVATION LAUNCHPADS etablieren. Als Termin für das Erscheinen wurde ebenfalls der Sommer 2014 vermeldet.
Eine dritte Version kombiniert die Clipmatrix mit einer Mini-Tastatur. Das Prinzip kennt man von der beliebten MPK MINI, nur hier anstelle der Drumpads mit 5x8 Tastern zur Steuerung der Clips in LIVE. Das Teil nennt sich APC Key 25 und soll ab Juli für 129 Euro (Musikhaus Thomann) zu haben sein.
Fazit: AKAI hat die APC-Reihe ungewöhnlich lang unverändert gelassen. Am PUSH ist AKAI nur als ausführender Hardwarehersteller beteiligt, der PUSH gilt ansonsten als Zugpferd für ABLETON. Und er kann einiges mehr als die APC40 MK2 kann (oder darf). Die APC40 MK2 konzentriert sich, wie der Vorgänger, auf die Performance in der Sessionansicht. Ein Alleinstellungsmerkmal wären nicht nur ein, sondern mehrere Encoder pro Kanal oder Motorfader gewesen. So könnte es in direkter Nachbarschaft zum preislich nicht allzuweit entfernten PUSH schwer werden. Anders bei der APC MINI, die dürfte wiederum das LAUNCHPAD unter Druck bringen. Konkurrenz belebt das Geschäft, sagt man. Mal sehen ob das stimmt.
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