Im App Store für die Apple Watch konnte man bereits vor einigen Wochen sehen, welche Apps erhältlich sein werden. Darunter war auch Algoriddims djay aufgelistet. Mit dem anstehenden Update von djay 2 für das iPhone wird die App simultan auf der Apple Watch integriert werden.
Laut Aussage von Algoriddim wird man dann mit der Apple Watch folgende Funktionen zur Verfügung haben:
- Zugriff auf iTunes Track-Library und Playlists
- Track Loading
- Track Info (Titel, Artist, Album Cover, verbleibende Spielzeit, BPM und Key)
- Play/Pause
- Seeking: Im Track vorwärts und zurück springen
- Autoloop
- Effekte in Echtzeit einsetzen
- Autosync
- Crossfade
- Automix für iTunes und Spotify inkl. Match-Funktion (Track-Empfehlung)
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djay 2 für das iPhone und das iPad gibt es ab sofort für eine Woche kostenlos im Appstore. Angedacht als Erweiterung für das iPhone, kann djay auf der Apple Watch nicht mit dem iPad verwendet werden. Die Apple Watch wird voraussichtlich im Juni 2015 ausgeliefert.
Einschätzung
Auch wenn DJing mit der Armbanduhr sich erst einmal wie eine Spielerei anhört, so sollte man im Hinterkopf behalten, dass dies wahrscheinlich erst der Anfang ist. Sofern die technische Integration fortschreitet und Apple Devices ala Handoff weiter mit einander verschmelzen, wäre es durchaus denkbar, dass die Parametersteuerung nicht nur auf das iPhone beschränkt bleibt. Und da die Apple Watch genauso wie das iPhone mit Sensoren ausgestattet ist, sehe ich in der Apple Watch nicht nur eine Erweiterung der Bedien- bzw. Informationsoberfläche, sondern z.B. auch einen Gestik-Controller, der Parameter aus der Software steuern könnte. Und wenn man das dann noch etwas weiter spinnt, dann muss dies auch nicht nur für Algoriddims djay gelten, sondern auch für andere Anwendungen, die nachziehen könnten. Natürlich wäre das dann auch nicht nur auf den Audio-Bereich beschränkt. Videomixing oder Lichtsteuerung wären weitere Beispiele für Einsatzgebiete. Das sind natürlich erst ein mal ein paar zusammengewürfelte Gedankengänge, bei denen viele Details noch ungereimt sind. Und es wird wahrscheinlich noch viel Wasser den Rhein hinunter fließen, bevor sich etwas in diese Richtung bewegt. Aber es schadet nicht, mal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen um vielleicht andere Perspektiven zu prüfen. Bei meinem letzten Gig hätte ich aus Platzgründen gerne einen simplen Crossfader für Videomixings am Armgelenkt gehabt.
Was denkst Du über die Integration einer Armbanduhr ins DJing? Hast Du nicht manchmal eine Hand oder einen Fuß zu wenig beim Auflegen?
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