Allen & Heath veröffentlichen nach über einer Dekade endlich den neuen Ableger ihrer berühmten Mixer-Reihe: Der Xone:96 ist bereit für das digitale Zeitalter des DJing.
Das originale Modell Xone:92 wurde Anfang der 2000er eingeführt und entwickelte sich in der Folge zu einem geschätzten Industrie-Standard der Club-Szene. Auch wenn in den letzten Jahren vermehrt Pioneer's DJM-Serie das Zentrum der DJ-Booth einnahm, der Xone:92 hat dank seiner präzisen Technik, MIDI, den zugänglichen FX-Sends und den gut klingenden analogen Filtern auch heute noch eine große Anhängerschaft.
Umso schöner, dass Allen & Heath auf die lange gehegten Wünsche der User eingeht und nun das neue Modell Xone:96 präsentiert hat. Basierend auf dem ursprünglichen Design, hat A&H's Jüngster einige Neuheiten an Bord: Die VCF-Sektion hat einen Crunch-Effekt verpasst bekommen, über diesen können harmonische Distortion-Frequenzen hinzugefügt werden. Gleichzeitig wurde an dieser Stelle der chronisch unterbenutzte LFO sinnvollerweise entfernt.
Die größte Änderung ist im Innenleben zu finden, dieses beherbergt nun zwei eingebaute 32-Bit/96kHz-Soundkarten, die dafür sorgen, dass zwei Laptops gleichzeitig angeschlossen und Übergänge zwischen Künstlern flüssiger verlaufen können. Die Interfaces sind übrigens von Hause aus Traktor-DVS-ready. Durch ein Dual-Cue-System können auch zwei DJs unabhängig voneinander vorhören, hier hat der Xone:96 wie zu erwarten beim Model 1 abgeguckt.
Volle Feature-Liste:
Basierend auf dem Xone:92-Design
6+2-Kanäle
innoFADER Cross-Fader
Dual-Cue-Systeme
2x 32Bit/96kHz Soundkarten
Traktor Scratch Support
Dual VCF mit CRUNCH-Effekt
4-Band EQ
Dual-Cue-Systeme
Preis und Release-Datum:
Der Preis und das Datum der Veröffentlichung sind noch nicht von A&H veröffentlich worden. Es wird aber erwartet, dass der Xone:96 noch dieses Jahr erscheint. Weitere Informationen auf der Xone:96-Website.
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2 Kommentare zu "Allen & Heath kündigt Xone:96 offiziell an"
Hab am Freitag an dem Teil aufgelegt:
Die Filter sind im Vergleich zum 92 schick überarbeitet worden. Klingen besser, und sind schick abgestimmt.
D.h. wenn du den Filter einschaltest und er noch nicht eingedreht ist ändert er auch nix am Frequenzgang im Gegensatz zum 92er bei dem das leider einen hörbaren Unterschied erzeugt hat. Vorallem bei eingedrehtem Resonanz Resonanzregler ist das unangenehm aufgefallen. Auch der EQ wirkte auf mich noch akkurater im Vergleich zum 92er.
Der Crunch ist leider "Shit as Hell", klingt außer bei Breakcore oder Distorted Techno eigentlich immer Scheiße.
Ich finde die Äußerung
"Gleichzeitig wurde an dieser Stelle der chronisch unterbenutzte LFO sinnvollerweise entfernt." auch komplett daneben, weil gerade das LFO Feature war das Argument für den 92er und wurde durchaus bei vielen Boilerroom Sets von den DJs benutzt. Ich bin also nicht der einzige der das Teil trotz langer einarbeitungsphase saugeil fand. Ich hoffe es kommt noch eine 97er Version mit LFO und ohne Crunch :D.
Zu den Soundkarten intern und weiteren Änderungen kann ich nix sagen.
Aber wer sonst den Alten gewohnt war, findet sich sofort wieder zurecht.
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Wir sind auch schon gespannt wie ein Flitzebogen. :)
Liebe Grüße Patrick von Auflegen mit Erfolg
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