Das Label Armada Music hat mit BEAT (Best Ever Acquired Tracks) eine Firma gegründet, die die Recht an Dance Tracks und elektronischer Musik erwerben soll. Dafür wurde ein Fonds von 100 Millionen US-Dollar bereitgestellt, mit dem Kataloge aufgekauft werden sollen.
Rechte an Musik gehen momentan weg wie warme Semmeln. Zumindest wenn das entsprechende Geld dafür vorhanden ist. Waren es früher Labels, die Kataloge aufkauften, steigen mittlerweile auch vermehrt Investmentfonds in das Geschäft ein. Der Grund ist das Streaming-Modell, wodurch Musik zu einer konstanten und berechenbaren Einnahmequelle geworden ist. Gerade die Kataloge der großen Stars sind deswegen besonders lukrativ geworden und werden derzeit für schwindelerregende Summen aufgekauft.
Das Label Armada Music, welches unter anderem von Armin van Buuren gegründet wurde, will nun ebenfalls auf dem Gebiet einsteigen und fokussiert sich natürlich auf Dance Tracks und elektronische Musik. Dafür wurde die Firma BEAT (Best Ever Acquired Tracks) gegründet, die gemeinsam mit der US-Amerikanischen Bank Pinnacle Financial Partners, einen Fond von 100 Millionen US-Dollar bereitstellt. In Zukunft soll dieser auf 500 Millionen US-Dollar wachsen.
Als erste Amtshandlung soll der gesamte Katalog von Kevin Saundersons Label KMS erworben werden. Auf dem Label erschienen unter anderem Hits wie 'Can You Feel It' von Chez Damier und 'Big Fun' von Inner City. Neben KMS will man zudem auch die Rechte an der Musik des russischen Künstlers ARTY erwerben.
Armada Music erwarb zuletzt bereits die Rechte an Tracks wie 'Promised Land' und veröffentlichte diese erneut. Mit BEAT will man jetzt noch stärker in die elektronische Musik investieren und die erste Investmentfirma für Dance Music gründen. Welche Kataloge in Zukunft erworben werden sollen ist allerdings noch nicht bekannt. Das Investment zeigt allerdings, dass auch für Musik abseits des großen Mainstreams, ein solcher Markt existiert und in Zukunft vermutlich noch weiter wachsen wird.
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