Während Trance von den einen gefeiert wird, verfluchen andere den Genre-Trend. Woher dieser Zwiespalt kommt, erzählt die neue Arte Tracks Doku ‘Trance Revival’.
Eurodance und Trance haben in den vergangenen fünf Jahren ihren Weg zurück in die europäischen Clubs gefunden. Was damals in den 90er Jahren als trashig galt, erlebt heute einen umso größeren Hype. In der Mini-Doku sprechen das Kollektiv Sachsentrance und der französische DJ und Produzent Grand V über diese Entwicklung und ihre Erfahrungen.
Pico, auch bekannt als DJ Raverpic, gehört zu den Mitbegründern des Leipziger Kollektivs. Er spricht gegenüber dem deutsch französischen Sender auch über Kritik, mit der sich das Genre und seine Künstler:innen konfrontiert sieht. "Die meisten kommen gar nicht zu unseren Partys mit dem Stock im Arsch“, erklärt er.
bunt und schrill vs düster und ernst
Trance ist geprägt von Pop-Edits, bunten Melodien sowie einer Mischung aus "Euphorie und Kitsch", bei der der düstere Techno mit seinen "ernsten Bässen" keinen Raum findet. “Menschen wollen feiern, sich amüsieren und dabei unbeschwert sein”, erklärt Grand V in seinem Pariser Studio. Die Doku taucht ein “in die ausgelassene Partystimmung im Club bei Sachsentrance und diskutiert mit dem Kollektiv darüber, wie viel Ernst hinter den schrillen Auftritten steckt”, heißt es.
Die 16 minütige Mini-Doku ist Teil der Arte-Tracks Reihe. Seit dem 30.12.2024 kann ‘Trance-Revival: Von wegen Trash-Musik!’ auf YouTube und in der Arte Mediathek gestreamt werden.
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