Der Musikdienst Beatport wird ab Juni Zahlungen mit Bitcoin akzeptieren. Durch eine Zusammenarbeit mit der Kryptowährungsplattform Crypto.com sind außerdem NFT-Auktionen geplant.
Das Unternehmen wird die erste große Musikplattform sein, die Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert. Beatport-CEO Robb McDaniels sagte, dass die Idee durch den Innovationsdrang der Plattform entstanden sei: "Wenn es der Künstlergemeinschaft nützt und sie stärkt, gibt es keinen Grund, mit der Innovation aufzuhören. Es ist klar, dass die DJ/Producer-Community auch inmitten einer Pandemie bereit ist, die Branche in Richtung neuer Technologien und innovativer Medien für die Interaktion mit ihren Fans zu führen", sagte McDaniels und fügte hinzu: "Und die Welt der Kryptowährungen und NFTs sind ein klares Beispiel für diese Tatsache."
Schon am 23. April startet eine Zusammenarbeit mit der Crypto.com. Die Krypto-Plattform hat mittlerweile über 10 Millionen Nutzer und ist nicht zuletzt durch den Hype um Bitcoin und Co. stark gewachsen. Dabei wird eine NFT-Reihe mit dem Titel "Music for Future Dancefloors" auf den Markt gebracht. Mehrere unveröffentlichte Tracks von Größen aus der elektronischen Musikszene werden zusammen mit Artworks an NFT-Tokens (Was sind NFTs?) verknüpft und anschließend versteigert.
Am Start sind unter anderem Sasha, Charlotte de Witte, Boyz Noize und Pan-Pot. Dazu gibt es eine Kollaboration zwischen Nic Fanciulli und Alec Monopoly und einen Bonus-Track von Sama' Abdulhadi. Die visuelle Kunst zu dem Projekt kommt von Leif Podhajsky aus Berlin. Insgesamt werden zehn Tracks zusammen mit Bonus-Material versteigert. Podhajsky ist von dem Projekt sehr überzeugt: "Als digitaler Künstler, der ausgiebig daran gearbeitet hat, visuelle Welten für Musik zu schaffen, bin ich wirklich begeistert von dem, was NFT allen Kreativen bieten kann. Es hat der Kunst und dem Sammeln von Musik im modernen Zeitalter neues Leben eingehaucht."
Die Auktionen werden direkt über eine eigens eingerichtete Crypto.com-Seite stattfinden. Die offizielle Presseaussendung von Beatport gibt es hier.
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