Behringer klont nicht nur kleine Desktop-Synths, sondern mischt jetzt auch den Markt für Modular-Synthesizer auf. Das Anfang des Jahres vorgestellte semi-modulare System 2600 kann ab sofort vorbestellt werden und geht mit einem sagenhaften Preis von 599 EUR über die Ladentheke.
Der Korg Arp 2600 gehört zu den Kult-Geräten unter monophonen Analog-Synthesizern und findet sich bei Produktionen von Größen wie Brian Eno, Klaus Schulze, Depeche Mode oder Jean-Michel Jarre wieder. Er kam in den 70er-Jahren auf den Markt und brach die vielfältigen Klang-Möglichkeiten großer Modularsysteme auf kompakte, bühnentaugliche Größe herunter. Der Signalweg ist hier bereits vorverkabelt, doch mit dutzenden Patch-Points sind die Möglichkeiten quasi unendlich.
Als Behringer 2017 verlauten ließ, an einem erschwinglichen Nachbau zu arbeiten, und Anfang 2020 tatsächlich auf der NAMM vorstellte, war das Aufsehen in der Szene groß. Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Der Behringer 2600 kostet mit 599 EUR nur einen Bruchteil des Originals. Anfang des Jahres brachte Korg eine limitierte Neuauflage des Klassikers auf den Markt, die mit etwa 4.000 Euro ordentlich zu Buche schlägt - wir berichteten.
Der Behringer-Klon lässt sich monophon oder duophon spielen und kann ins Rack eingebaut werden. An Bord sind drei analoge Oszillatoren, ein Filter, der sich zwischen Arp- und Moog-Charakter umschalten lässt, zwei Hüllkurven, LFO, Ringmodulator, Rauschgenerator, Sample & Hold und Federhall.
Hier könnt ihr euch bei Thomann das legendäre System vorbestellen, die Wartezeit beträgt 13 bis 17 Wochen. Schnell sein lohnt sich trotzdem, denn laut einem Facebook-Post von Behringer wurden bereits so viele Einheiten bestellt, dass es sich um den “heißesten Synth-Start in unserer Firmengeschichte überhaupt” handelt. Wer mehr über die Möglichkeiten des kleinen Alleskönners wissen will, dem sei dieses Video empfohlen:
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1 Kommentare zu "Behringer 2600: Semi-modularer Synth-Klassiker ab sofort für 599 EUR"
„Der Korg Arp 2600 gehört zu den Kult-Geräten …“
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