Es brennt mal wieder auf der Facebook-Seite von Behringer. Zum einen gab es das große Versprechen, dass ab dem 17. Juli vier neue Synthesizer die Produktion verlassen und dann gab es noch drei neue Ankündigungen und Status Updates. Darunter befinden sich der 2-XM, BX700 und der Polysource.
Jede Menge News – oder auch keine News, je nach Blickwinkel. Behringer hat eine ganze Reihe an Synthesizern vorgestellt und Status Updates zu alten Projekten gegeben. Für gewöhnlich heißt das nicht viel. Doch diesmal gab es jedoch das Versprechen, dass schon bald echte Geräte erscheinen.
Behringer 2-XM – Analoger Synthesizer nach dem Vorbild des Oberheim Two Voice
Der 2-XM ist ein alter Bekannter und hat jetzt schon mehrere Status Updates bekommen. Zuletzt zeigte Behringer im März 2022 einen fertigen Prototypen des Oberheim Two Voice Klon. Jetzt scheint man schon einen Schritt weiter zu sein, denn angeblich ist der analoge Synthesizer fertig für die Produktion. Optisch wird hier das gleiche Desktop-Design bedient, das wir bereits vom Proton und Neutron kennen.
Wir sind mal vorsichtig optimistisch und glauben daran, dass der Behringer 2-XM zu den vier neuen Synthesizern gehört. Preislich wird es vermutlich bei der damals genannten Summe von 299 Euro bleiben.
Behringer BX700 – Die DX-7/CS-80 Überraschung
Der BX700 ist tatsächlich mal was Anderes. Statt klar ersichtlichen Klon eines bestehenden Synthesizers, vermengen sich hier in ungewöhnlichem Design gleich zwei Yamaha-Geräte. Namentlich sind das der DX7 und der CS-80. Von letzterem wird die Filterschaltung übernommen, die auf die FM-Sektion mit den sechs Operatoren wirken soll.
Mit dem Bildschirm und dem Roland D-Beam, der hier B-Ray genannt wird, finden wir ungewöhnliche Elemente für Behringer. Dazu kann man die Größe des Geräts nicht so richtig einschätzen. Da es sich um einen Prototypen handelt, müssen wir auf die kompletten Daten und Features des BX700 noch länger warten. Der Preis sollte aber unter 200 Euro liegen.
Behringer Polysource – Ein Moog Source Klon?
Bei diesem Synthesizer wird wieder geklont, was das Zeug hält. Vorbild war bei diesem Entwurf der Moog Source, der ursprünglich allerdings nur monophon ist. Behringer macht daraus aber scheinbar einen polyphonen Synthesizer und verbaut zudem noch ein Folienpad, das wir aus dem Pro-800 schon kennen. Ebenfalls neu sind zwei LFOs, ein Suboszillator und ein Ringmodulator.
Beim achtstimmigen Polysource handelt es sich um einen sehr frühen Entwurf. Bisher holt Behringer damit eher Stimmen und Meinungen aus dem Volk ein. Das Design ist dem Pro-800 nachempfunden, wenn es also soweit ist, dürfte der Polysource ebenfalls für knapp 400 Euro über die Theke gehen.
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