Behringer hat einen neuen Klon vorgestellt. Der BM-102 ist ein relativ detailgetreuer Nachbau des MF-102. Die Pedal-Reihe von Moog wurde längst eingestellt und ist auf dem Zweitmarkt sehr begehrt.
Die Moogerfooger-Pedale sind schlicht, klanglich teils exzellent und vor allem extrem teuer. Die Produktion der Reihe wurde bereits eingestellt und so bleibt nur der Zweitmarkt. Hier erzielen die schon ursprünglich teueren Effekt-Treter, wirklich schwindelerregende Preise. Da war die Aufregung, als Behringer eigene Klone der Serie ankündigte natürlich groß. Schließlich besteht die berechtigte Hoffnung, das die Geräte aus dem Hause von Uli B. deutlich günstiger werden.
Mit dem BM-102 wurde jetzt der Prototyp des Ring Modulators vorgestellt. Die Bilder zeigen, dass man es hier tatsächlich mit einem ziemlich originalgetreuen Klon des MF-102 zu tun hat. Die Beschriftung und der Aufbau wurden nahezu eins zu eins übernommen. Auch das generelle Design der Gehäuses mit den beiden Holzpanels wurde nachgebaut. Der Behringer BM-102 sieht allerdings noch etwas schlichter aus und soll auch kleiner ausfallen als das Original. Da die Moogerfooger schon ziemliche Brocken sind, ist das allerdings vielleicht sogar besser.
Der BM-102 arbeitet wie sein Vorbild mit einem internen Oszillator, der zwischen Low- und High-Bereich umgeschaltet werden kann. Für weitere Modulation steht noch der interne LFO mit Sinus- uns Square-Wave zur verfügung. Für die Funktionen des LFOs (LFO Rate, Amount, Mix und Frequenz) gibt es zudem noch CV-Eingänge. Das Signal des LFOs kann außerdem separat per Klinkenanschluss ausgegeben werden.
Leider müssen wir uns bei dem Behringer BM-102 zunächst erst einmal mit dem Prototypen begnügen. Wie bei vielen anderen Geräten des Herstellers steht ein Erscheinungsdatum nämlich noch nicht fest. Derzeit scheint es auch für Behringer schwierig zu sein, die entsprechenden Materialien und Chips zu bekommen. Deswegen bleibt es derzeit bei zahlreichen unvollendeten Ankündigungen, die berechtigterweise für Frust sorgen.
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