Behringer JT-4000 Micro: Winziger Hybrid nach Roland JP-8000

Die kleinen Synthesizer von Behringer werden nun nach und nach veröffentlicht. Der winzigste unter ihnen ist der neue JT-4000 Micro. Ein hybrider Synthesizer mit vier Stimmen und zwei Oszillatoren für den schmalsten Geldbeutel.

Erst kürzlich stellte den Pro VS Mini vor und eröffnete damit scheinbar die Reihe der Mini-Synthesizer. Erstmal vorgestellt wurde die kleine Produktpalette bereits in der Flut an Ideen, die Behringer in der Pandemie und der damit verbundenen Chipkrise auf Facebook lostrat. Nun sind Halbleiter und Chips wieder zu haben und es kommen tatsächlich reale Geräte auf den Markt. Diesmal ist es der Behringer JT-4000 Micro.

Hybride Klangsynthese für 'nen Fuffi'

Das Wort Micro hätte sich Behringer eigentlich auch sparen können, denn das ist offensichtlich. Mit den Maßen von 130 mm x 93 mm gehört der JT-4000 Micro definitiv zu den kleinsten Synthies, die der Markt hergibt. Im Innern verfügt der Hybrid über vier Stimmen und jeweils zwei 'analog-modeling'-Oszillatoren, die klanglich an den Roland JP-8000 Ende der 90er angelehnt sind. Die Oszillatoren kommen mit sechs verschiedenen Schwingungsformen und einer zusätzlichen FM-Engine. Sämtliche Stimmen durchlaufen einen gemeinsamen analogen Filter.

Die Bedienung läuft über die sechs wählbaren Kategorien OSC, LFO, Filter, AMP, ARP und Global-Settings. Insgesamt gibt es 32 Memory Slots für Presets, die auch mittels der SynthTribe-App verwaltet werden können. Der JT-4000 Micro kann über die Tastatur mit 16 Keys gespielt werden und empfängt MIDI-CCs mittels USB.

In der kürzlich veröffentlichten Sound Demo präsentiert sich die kleine Schtreichholzschachtel von Behringer überraschend groß im Klang. Der JT-4000 Micro gewinnt natürlich keine Preise für den innovativsten Klang, aber klassische Synthie-Sounds bekommt man hier doch in vernünftiger Qualität geboten. Erst recht, wenn man an den Preis von 49 US-Dollar denkt. Weitere Informationen findet ihr hier.