Behringer JT-Mini: Der Jupiter-Klon im Mini-Format

Behringer JT-Mini: Der Jupiter-Klon im Mini-Format

News. 13. Dezember 2024 | 5,0 / 5,0

Geschrieben von:
Simon Ackers

Ein paar Jahre hat es gedauert, aber jetzt ist der Behringer JT-Mini fertig. Ursprünglich wurde der analoge Mini-Jupiter vor drei Jahren unter dem Namen Behringer Saturn Soul erstmals vorgestellt.

Behringer erweitert das Portfolio an kleinen Synthesizern im Taschenformat. Nach dem Pro-VS Mini und dem JT-4000 Micro kommt nun der JT-Mini hinzu. Dieser Synthesizer lag, was für Behringer nicht ungewöhnlich ist, lange in der Pipeline und wurde nun erstmals in voller Pracht präsentiert. Der ursprüngliche Name Saturn Soul wurde durch den deutlich passenden JT-Mini ausgetauscht, denn das ist er auch.

JT-Mini: Ein Jupiter im Taschenformat

Behringer hat das bekannte Konzept des Jupiter-8 auf das nötigste zusammengedampft und daraus einen Mini-Jupiter gemacht. Der kleine Synthie ist vollständig analog und ist im Kern dreistimmig paraphon (auch wenn Behringer ihn als polyphon bezeichnet). Es gibt drei VCOs die sich eine Parametersektion teilen und sowohl in Poly-Mode (paraphon) oder in Unison gespielt werden können. Die Oszillatoren verfügen über die klassischen Waveshapes Sägezahn, Dreieck, Rechteck und Puls mit PWM. Dazu kommt eine ADSR-Hüllkurve und ein LFO der sowohl die VCOs oder den Filter modulieren kann. Die VCF-Sektion ist ein Tiefpassfilter der zwischen 12db und 24db umgeschaltet werden kann. Laut Behringer hat man bei VCA, VCF und VCOs auf die Originalschaltungen des Jupiter-8 zurückgegriffen und versucht diesen möglichst originalgetreu nachzuempfinden.

Für die Performance steht das kleine Keyboard mit 27 Touch-Tasten zur Verfügung. Es lässt sich aber natürlich auch ein Keyboard per MIDI anschließen, um den JT-Mini extern zu steuern. Dazu gibt es noch einen Arpeggiator mit den klassischen Laufrichtungen und einen 16-Step Sequencer mit acht Speicherplätzen für Pattern und Motion Recording.

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Mehr Informationen

Gegen den Behringer JT-Mini gibt es vermutlich nicht viel zu sagen. Solche Konzepte sind seit den Volcas bekannt und wer damit bereits Spaß hatte, wird auch aus dem JT-Mini gute Klänge herausbekommen. Jupiter-Sounds gibts natürlich wie Sand am Meer in Plugins und anderen Hardware-Formaten, aber der JT-Mini ist, wenig überraschend, mit 109,- Euro sau günstig. Wie bei Behringers anderen kleinen Synthesizern wird man auch beim JT-Mini aber ein bisschen Geduld mitbringen müssen, da die kleinen Kistchen schnell ausverkauft sind. Weitere Informationen findet ihr hier

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