Behringer LM Drum: Der LinnDrum-Klon ist endlich fertig

Behringer LM Drum: Der LinnDrum-Klon ist endlich fertig

News. 18. Dezember 2024 | / 5,0

Geschrieben von:
Simon Ackers

Drei Jahre nach der ersten Ankündigung und langer Zeit der Stille ist Behringers eigene LinnDrum scheinbar endlich fertig. Die LM Drum ist ein Nachbau des Klassikers aus den 80ern die mit eigenem Sampling erweitert wurde.

In der riesigen Welle an Ankündigungen, die Behringer während der Corona- und der Chipkrise, war vor drei Jahren auch ein Prototyp einer LinnDrumm dabei. Behringers LM Drum sah schon recht weit aus und man arbeitete laut einem Facebook-Post mit Hochtouren an den Details. Es wurde dann aber schnell ruhig um die Hitmaschine aus den 80ern und die LM Drum verschwand wieder in der Versenkung. Bis heute!

LM Drum: Die neue Hitmaschine?

Die Behringer LM Drum ist da und ist laut Hersteller eines der ambitioniertesten Projekte bisher. Ein Blick auf die Drum Machine reicht aus um das Vorbild zu erkennen, denn hier ist alles unverkennbar im Linn-Look gehalten. Die Farbgebung wurde direkt übernommen und auch die Anordnung der einzelnen Bedienelemente ist größtenteils gleich. Die LM Drum ist, wie ihr Vorbild, samplebasiert und kommt mit den ikonischen LM-01, LM-02 und Linn 9000 Sounds. An diesem Punkt wurde die LM Drum aber direkt sehr deutlich erweitert, denn ihr könnt auch eigene Samples mit 24 kHz / 12 Bit in Mono in die Drum Machine laden oder direkt im Gerät aufnehmen.

Die 15 Stimmen der Drum Machine bekommen jeweils eigene Regler für Volume und Pan auf der rechten Seite des Gehäuses. Zudem bekommen die Snare, Toms und Congas Tune-Potis und die offenen Hi-Hats einen eigenen Decay-Poti. Behringer erweitert diesen Bereich in ihrer LinnDrum noch durch den Wave Designer und den analogen Filter. Beide kennen wir bereits von der RD-9.

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Das Herzstück einer Drum Machine, vor allem auch bei der LinnDrum, ist der Sequencer. Behringer setzt auf 16 gummierte Pads statt der originalen Teile, was das Spielgefühl ziemlich sicher verbessern wird. Diese sind darüber hinaus auch anschlagdynamisch und besitzen Aftertouch. Dazu gibt es 64 Steps und 128 Pattern, Polymetrik, Swing, Probability, Flem und Random, sprich alles was das Herz begehrt. Die Cutoff-Bewegungen des Filters lassen sich innerhalb der Sequenz aufzeichnen und mit Step- und Note-Repeat, Track Mute und Track Solo stehen noch ein paar Kniffe für Live-Performances zur Verfügung. Insgesamt sieht Behringers LM Drum wirklich sehr gelungen aus und könnte sich zum nächsten großen Wurf des deutschen Herstellers entwickeln. 

Anschlüsse so weit das Auge reicht und auch MIDI wurde implementiert.

Dass die LM Drum eines von Behringers ambitionierten Projekten ist, zeigt sich auch am Preis. Mit 398,- Euro ist dieser für Behringers Verhältnisse recht teuer. Aber wirklich nur für Behringer Verhältnisse. Wann genau das Gerät ausgeliefert wird, ist unklar, ein bisschen Wartezeit solltet ihr einberechnen. Weitere Informationen findet ihr hier

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