Behringer bringt seinen nächsten Synthesizer-Klon in die Pole Position. Der Odyssey, Nachbau des legendären Arp Odyssey wird in drei bis vier Wochen ausgeliefert. Bestellen könnt ihr bereits jetzt!
Der Nachbau ist in der gleichen Größe wie das Arp Odyssey Original und sieht auch optisch genau so aus. 37 halbgewichtete Full-Size-Tasten mit Velocity warten darauf, gespielt zu werden. Unter der Haube steckt ein komplett analoger Signalpfad mit zwei Oszillatoren (Sägezahn- und Rechteckschwingung) und einem LFO.
Die Multimode-Filter sind den drei Revisionen nachempfunden, die jeweils von dem Original erschienen sind. Hier sind wie gesagt gleich alle drei integriert. Rosa und weißes Rauschen sowie eine Sample & Hold Funktion stehen ebenfalls auf der Feature-Liste.
Musikalische Motive könnt ihr mit dem eingebauten Arpeggiator oder dem 32-Step-Sequencer entwickeln. Mit insgesamt 35 Slidern und 25 Buttons greift ihr ohne notwendige Submenüs direkt auf die Synthese-Parameter zu. Für eine Performance scheint der Synthesizer also gut gewappnet zu sein.
Eine USB- und MIDI-Implementierung bringt das klassische Konzept auf den neusten Stand. Apropos neusten Stand: Effekte gab es im Original nicht – sind hier aber integriert und stammen von Klark Technik: Reverb, Chorus, Flanger, Delay, Pitch-Shifter und auch Multi-Effekte.
Neben dem Main-Out stecken hier noch ein Kopfhörer-Ausgang und Anschlüsse für ein Pedal und ein Portamento-Fußschalter drin. Aber das ist noch nicht alles: Externe Audiosignale können hier auch durch die Filter gejagt werden, dazu gesellen sich CV- und Trigger-Verbindungen für das Eurorack.
Es gibt ja bereits seit einiger Zeit Odyssey-Modelle, die Korg auf den Markt gebracht hat. Die sehen sehr ähnlich aus, sind allerdings kleiner und in den Features begrenzter – und auch im Preis knapp 200 Euro teurer. Es gibt also durchaus ein paar Argumente, die im Vergleich für das Gerät von Behringer sprechen. Bei nicht wenigen Producern, wird die umstrittene Firmenphilosophie des Unternehmens vermutlich keine große Rolle spielen und der Preis das entscheidende Kriterium sein. Und der ist nunmal sehr niedrig für das Gebotene. Bei dem Model D ist die Rechnung jedenfalls voll aufgegangen.
Falls ihr euch dafür entscheidet, solltet ihr nicht zu lange warten. Die „erste Rutsche“ wird mit Sicherheit schnell vergriffen sein. Für 429 Euro könnt ihr den Behringer Odyssey bei Thomann ab sofort vorbestellen. Hoffentlich lässt die Eigenentwicklung Crave auch nicht mehr lange auf sich warten! Auf der Website von Behringer findet ihr weitere Informationen.
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