Behringer Proton: Der große Bruder des Neutrons ist da

Behringer Proton: Der große Bruder des Neutrons ist da

News. 22. Juli 2024 | 3,3 / 5,0

Geschrieben von:
Simon Ackers

Zwei Jahre nach seiner Ankündigung ist der Behringer Proton nun endlich da. Gemeinsam mit dem Neutron füllt der semi-modulare Synthesizer den Atomkern und soll als Erweiterung des 2018 erschienenen Geräts gesehen werden.

Der Behringer Neutron war 2018 eine der Überraschungen im Portfolio von Behringer. Während der Hersteller gerade in aller Munde war, weil die Klonfabrik mit Nachbauten bekannter Synths so richtig ins Rollen geriet, brachte man mit dem semi-modularen Synthesizer eine Eigenkreation auf den Markt, die sowohl einen guten Einstieg in die Eurorack-Szene bot, aber auch als Eigenständiges Instrument gute Sounds lieferte. Nachdem der Neutron durchaus zum Erfolg wurde, kündigte man 2022 innerhalb der Chipkrise, neben viele vielen anderen Ideen, den Proton an. Zwei Jahre Funkstille später ist der große Bruder des Neutrons nun endlich da.

Behringer Proton: Ein doppelter Neutron und etwas mehr

Dass der Proton als Erweiterung des Neutrons (hier geht es zu unserem Test) gesehen werden kann, kann man direkt am Aufbau erkennen. Nicht nur sehen beide ähnlich aus, die Funktionen ähneln sich auch weitestgehend. Der Proton macht von einigen Dingen schlicht mehr, lässt hier und da etwas weg und fügt an entscheidenden Stellen etwas hinzu. Das Fundament des paraphonen Synthesizers bietet zwei VCOs mit den Wellenformen Puls, Sägezahn, Dreieck, Rechteck und Sinus. Zwischen diesen kann man per Shape-Funktion stufenlos morphen. Dazu kommt zusätzlich noch jeweils ein Suboszillator, was den Proton vermutlich etwas kräftiger werden lässt als den Neutron. Der große Unterschied ist allerdings der hier verbaute Wavefolder, allerdings muss man auf die internen Effekte Delay und Distortion verzichten. 

Die Rückseite des Behringer Protons.

Ansonsten heißt es beim Proton: viel hilft viel. So gibt es vier Hüllkurven (2 x analoge ADSR und 2 x ASR), zwei LFOs mit fünf Schwingungsformen und zwei Multimodefilter, die seriell oder parallel betrieben werden können. Abgerundet wird der Proton durch zwei Attenuatoren, einen Noise Generator und eine Patchbay mit 64 Plätzen.

Der Behringer Proton ist ab sofort für 399,- Euro erhältlich. Wie immer muss man sich bei Behringer auf Wartezeiten einstellen, die teils recht lange dauern können. Weitere Informationen findet ihr hier.

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