Am Wochenende des 24. März fand im E-Werk erstmals das Pallas Temporary Club Event statt. Schon kurz nach dem Event häuften sich die Beschwerden in den sozialen Medien. Mittlerweile sind die Geschädigten gemeinsam mit einem offenen Brief an die Öffentlichkeit gegangen.
Es sollte eigentlich eine große Party in einem ehemals legendären Techno-Club werden. Das E-Werk in Berlin wurde für die Tage vom 24. bis zum 27. März zu einem 'Temporary Club'. Als Promoter traten hier Concrete, Nautilus, Voxnox, Hardtrade und Pallas auf und hinter der Veranstaltungsreihe steht die Ceres Innovation Berlin GmbH. Schon kurz nach der Veranstaltung häuften sich Beschwerden und negative Kommentare in den sozialen Medien. Von Gästen bis hin zu Artists wurde die Organisation, der Einlass, Garderobe bis hin zur Security teils mit schweren Anschuldigungen überhäuft. Geschädigte versammelten sich in einer Telegram-Gruppe und haben nun einen offenen Brief mit den Anschuldigungen veröffentlicht.
Die Liste der Verfehlungen ist lang und zeichnet ein bisweilen verheerendes Bild. Es fing schon bereits beim Einlass an. Hier berichten Gäste, dass sie bis zu sechs Stunden in der Schlange warten musste und es dort fast zu Panik artigen Zuständen kam. Kritisiert wurde, dass es an Personal mangelte und die Security keine Ordnung in die Schlange bringen konnten. Bei der Garderobe seien Jacken und Rucksäcke gestohlen worden und fahrlässig aufbewahrt worden sein. Selbst nach dem Einlass schien es zwischen den einzelnen Floors zu stundenlangen Wartezeiten gekommen und es wird von aggressivem Security-Personal berichtet. Auch das Bezahlsystem mittels einer App wird kritisiert. Viele Besucher:innen sprachen von fehlender Transparenz und behaupten, ihnen sei viel zu viel abgebucht worden. Selbst Artists sprachen sich danach gegen die Veranstaltung aus und berichten von chaotischen Zuständen.
Die Veranstalter:innen haben sich bisher nicht offiziell zu den Beschwerden geäußert. Ein erstes Statement auf Instagram wurde zunächst wieder gelöscht und auch kritische Kommentare auf Social Media wurden gelöscht. Geschädigte haben sich deshalb in einer Telegram-Gruppe versammelt und sämtliche Beschwerden und teils gelöschte Kommentare gesammelt. In einem offenen Brief sind diese jetzt nachzulesen.
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