Berlin: Politik stellt Antrag auf neue Clubräume in der City West

Es sind Nachrichten, die zwischen etlichen Meldungen der Clubschließung für etwas Zuversicht sorgen. Was genau hinter dem Vorhaben der CDU und Grünen steckt, lest ihr hier. 

Die City West beschreibt den Teil Berlins, der sich rund um den Kurfürstendamm, den Breitscheidplatz und die Tauentzienstraße erstreckt. Damit werden die Ortsteile Charlottenburg, Schöneberg, Wilmersdorf und Tiergarten erfasst, in denen vor rund 30 Jahren noch etliche Diskotheken aufzufinden waren. In einem Artikel des Tagesspiegels nennt der Autor Clubs, wie das Riverboat am Hohenzollerndamm oder das Super Shack in der Nürnberger Straße. Heute lassen sich in diesen Gegenden nur noch die Überbleibsel jener Diskotheken dieser Zeit auffinden. Stattdessen “dominiert der Kapitalismus das Erscheinungsbild”. 

Ein Antrag richtet sich an das ICC sowie das geschlossene Karstadt-Warenhaus in Berlin

Die Parteien CDU und Grüne fordern nun die Förderung neuer Kreativräume für Kunst und Clubkultur in Berlins City West. Mindestens drei potentielle Orte sollen gefunden werden, heißt es. Einem entsprechenden Antrag hat der BVV-Kulturausschuss bereits zugestimmt. Die Möglichkeiten der Nutzung dieser Räume sollen gemeinsam mit der Clubcommission Berlin, Senatsverwaltungen sowie Vereinen und Jugendeinrichtungen der Nachbarschaft entwickelt werden. 

Dennoch sei es schwer, diese Räume für einen Kultur- und Clubbetrieb aufzustellen. Kulturstadträtin Heike Schmitt-Schmelz (SPD) erkennt, dass “eine sehr gute Reinigung” nötig wäre. Auch die hohen Mieten würden die Umsetzung dieses noch so schön klingenden Vorhabens erschweren. 

Während die Forderung der BVV-Linksfraktion, dass ICC in Westend für eine Zwischennutzung von Kunst- und Kulturangeboten bereitzustellen, scheiterte, habe man nun einen ähnlichen Antrag für das geschlossene Karstadt-Warenhaus an der Wilmersdorfer Straße gestellt. Ob diesem Vorhaben zugestimmt werde, sei noch nicht bekannt. 

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