Der US-amerikanische Regisseur Gray Hustwit hat eine autobiografische Dokumentation über die bewegende Karriere von Brian Eno für 2023 angekündigt.
Brian Eno hat in den letzten 50 Jahren die Musiklandschaft maßgeblich geprägt. Er war in den 70er Jahren Gründungsmitglied von Roxy Music - einer der einflussreichsten Artrock-Bands. Danach leistete er Pionierarbeit in der Ambient-Musik: Sein Album Ambient 1: Music for Airports ist bis heute ein Klassiker. Als Produzent formte er Bands wie U2, Talking Heads und Coldplay. Als Kreativer war er auch im Bereich der bildenden Künste aktiv. Jetzt hat es sich Regisseur Gray Hustwit zur Aufgabe gemacht, aus 400 Stunden Material eine Dokumentation zu schmieden, die das Leben des visionären Musikers porträtiert.
Das Produktionsteam hat dafür Zugang zu Enos Archiven erhalten und passende Aufnahmen erstmals digitalisiert. Dabei wurden zahlreiche Interviews, Videokunstprojekte, Vorträge, Performances, Behind the Scenes-Aufnahmen von Sessions und vieles mehr für die Doku restauriert. Ein großer Anteil an dem Material wird dabei erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Neue "bahnbrechende" Technologie kommt zum Einsatz
Der Dokumentarfilm unter dem Namen "Eno" wird in mehreren Versionen erscheinen. Die Produzent:innen kündigten an, dass eine "bahnbrechende generative Technologie" zum Einsatz kommen wird. Auch wenn es noch keine genauen Einzelheiten gibt, soll der Film laut Insidern je nach Plattform oder Art der Betrachtung unzählige verschiedene Formen annehmen. "Er ist das perfekte Thema für diese Art von Ansatz", sagt Hustwit. "Er hat viele frühere Projekte abgelehnt, weil er keine konventionelle Bio-Doku machen wollte", erzählt der Regisseur im Interview mit Variety.
Hustwit möchte mit Eno einen tiefen Einblick in Themen geben, die für Brian Eno von Bedeutung waren: Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und die Zukunft der Zivilisation. Zu kurz darf die Bedeutung von Kreativität und dessen Natur auch nicht kommen. "Ich betrachte 'Eno' als einen Kunstfilm über Kreativität, dessen Rohmaterial das Ergebnis von Brians 50-jähriger Karriere ist", sagt Hustwit.
Einen ersten Teaser gibt es auf Twitter. Der Dokumentarfilm kommt 2023 auf die Leinwand.
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