Die ARD-Reportage erzählt Geschichten von Frauen in der bunten und manchmal pechschwarzen House- und Technoszene in Deutschland. Dabei soll die weibliche Perspektive in einer Branche gezeigt werden, die weiterhin von Männern dominiert wird.
Die ARD hat scheinbar Gefallen an der elektronischen Musikszene in Deutschland gefunden. Im Sommer wurde die achtteilige Doku-Reihe 'Techno House Deutschland' veröffentlicht, jetzt folgt mit 'Call me DJ!' eine fünfteilige Doku-Serie über Frauen in der elektronischen Musik. Produziert wurde das ganze im Auftrag von ARD Kultur, Regie führte Rosana Grüter. Grüter ist in der Musikwelt gut vernetzt und engagiert sich in ihrem feministischen Kollektiv 'Les Belles de Nuit' politisch. Sie arbeitet als DJ und war als Moderatorin beim Schweizer Radio und Fernsehen tätig. Dort moderierte und produzierte sie die elektronische Musiksendung 'Grüter & Bürgin'.
In der Doku-Reihe geht es um Fragen, die sich viele Frauen in der Welt der elektronischen Musik stellen. Welche Rolle spielt das Geschlecht für den Erfolg? Was für einen politischen Einfluss haben Frauen in einer von Männern dominierten Szene? Wie lässt sich das abwechslungsreiche DJ-Leben mit Kindern vereinen? Dabei spricht die Filmemacherin mit DJs und Produzentinnen aus der Technoszene, um Erfahrungen zu Diskriminierung, Sexismus, Erfolgsdruck, Netzwerken, Drogen, etc. einzuholen. Außerdem wird besprochen, wie man Frauen in der Musiklandschaft fördern kann. Zu Wort kommen unter anderem DJs und Produzentinnen wie Pilocka Krach, Bebetta, Marie Montexier und Vorstandsmitglied der Berliner Clubcommission Lewamm ‚Lu‘ Ghebremariam.
Die fünf Episoden sind jeweils rund 20 Minuten lang und ab sofort in der ARD-Mediathek verfügbar. Hier gehts zur Doku-Reihe.
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