Cherry Audio Dreamsynth: Der Hybrid-Synthesizer deiner Träume?

Cherry Audio Dreamsynth: Der Hybrid-Synthesizer deiner Träume?

Deals. 18. März 2022 | / 5,0

Geschrieben von:
Redaktion

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Ist das der Synthesizer deiner Träume? Cherry Audio Dreamsynth vor pickt sich die besten Ideen von diversen analog-digitalen Synthesizern aus den 80er Jahren und verbindet das mit umfangreicher Modulation sowie modernen MPE-Fähigkeiten. Und das bietet der Hersteller zu einem Preis an, der das Portemonnaie nicht zu stark belastet.

Cherry Audio Dreamsynth

Als Vorlagen dienen hier Klassiker wie der Ensoniq ESQ-1, die K-Serie von Kawai oder der Sequential Prophet VS. Also primär Geräte, die Oszillatoren digitaler Natur mit analogen Filtern kombinieren. Präzision und Flexibilität trifft auf Wärme – das habe nicht ich mir ausgedacht, sondern Cherry Audio für die Beschreibung.

Drei Dual-Waveform-Oszillatoren stecken in dem Plug-in und ermöglichen so bis zu sechs simultane virtuell-analoge Oszillatoren oder PCM-Oszillatoren mit bis zu 16-facher Polyphonie. Über Modulation und die A/B-Mixfunktion lassen sich so sehr komplexe und lebendige Klänge erzeugen, die Cherry Audio hier „Rhythmic Vector Tones“ nennt. Virtuell-analog und PCM-Samples werden hier nicht einzeln, sondern in Kombination gedacht. Als Samples findest du hier 430 geloopte Wellenformen sowie One-Shots und Single-Cycles.

Obendrauf setzt Dreamsynth aber noch einen ganzen String-Synthesizer, der sich komplett polyphon spielen lässt. Dieser ist völlig unabhängig von der gerade genannten Oszillator-Sektion – beide können natürlich im Layer oder im Keyboard-Split gespielt werden. Dabei sind auch individuelle Arpeggiator-Einstellungen und Effekte denkbar. Cool!

Multimode-Stereo-Filter im „OB-Style“ kümmern sich mit 12 db/Oktave Flankensteilheit um zusätzliche Timbres, die von subtil bis extrem reichen sollen.

Modulation, MPE, Effekte und mehr

Modulation nimmt eine wichtige Rolle ein und das ist auch gut so! 20 Quellen und 40 Ziele stehen dafür bereit, ein Interface mit Pop-up-Menüs und invertierbaren Reglern sorgt für unkompliziertes Zuweisen.

Effekte gehören ebenfalls zur Ausstattung, Distortion oder Bitcrushing gehören da ebenso wie ein 12-stufiger Phaser, Chrous, Flanger oder ein Rotary-Speaker-Effekt dazu. Außerdem gibt es ein paar Delays und Reverbs, inklusive dem Galactic-Algorithmus von Cherry Audio. Hmmm.

Und wie bereits erwähnt, kannst du auch mit MPE die Sound-Möglichkeiten ausloten, das gehört sich auch so bei einem Synthesizer mit so viel Optionen. 1100 Presets laden direkt zum Herumspielen ein.

Als weitere Extras erwarten dich drei zum Tempo synchronisierbare LFOs, eine Drift-Kontrolle (für mehr analogen Flavour!), der oben erwähnte Arpeggiator, einstellbares Oversampling und die Möglichkeit, jeden Parameter zu automatisieren.

Ist vielleicht nicht sehr überraschend, dass das Interface bei so vielen Features etwas überfrachtet aussieht. Da muss der Bildschirm schon eine gewisse Größe haben, damit es so richtig Spaß macht.

Spezifikation und Preis

Cherry Audio Dreamsynth läuft als AU, VST, VST3 und AAX auf macOS 10.9 oder höher (inkl. Apple-Silicon-Prozessoren) und Windows 7 oder höher (64 Bit).

Zur Einführung bezahlst du für kurze Zeit 39 US-Dollar, der reguläre Preis liegt bei 59 US-Dollar. Nice!

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