Die Doku "House Music: A Cultural Revoultion" verfolgt die Entwicklung des House in Chicago zurück in die 80er Jahre. Gezeigt werden neben den damaligen Underground-Partys auch Anti-Disco-Proteste und die ersten weiblichen DJs.
"House Music: A Cultural Revolution" ist eine knapp einstündige Dokumentation, die die House-Szene in Chicago zu ihren Anfängen zurückverfolgt. Produziert wurde sie von der Regisseurin Barbara Allen für den US-amerikanischen TV-Senders WTTW, in dessen Mediathek die Doku jetzt kostenlos verfügbar ist.
Die Doku ist in der Reihe "Chicago Stories" erschienen, die besondere Geschichten aus der US-Stadt verfilmt. "House Music: A Cultural Revolution" verfolgt die Anfänge des House zurück zur Unterground-Party-Szene von Chicago, die in den 80er Jahren als Safe Space für LGBTQI und BiPOC-Menschen galt. Deswegen geht es in der Doku nicht nur allein um musikalische Entwicklungen, sondern auch um Rassismus und Homophobie, die allerdings eng mit der Musik-Geschichte verwoben sind – zum Beispiel bei den Protestaktionen gegen Disco-Musik und -Clubs 1979.
Pionierinnen der Chicago House-Szene
In einem anderen Abschnitt widmet sich die Doku den Pionierinnen der Chicagoer House-Szene. DJs wie Lori Branch und Celeste Alexander waren die ersten Frauen, die sich trauten, in Clubs aufzulegen und gegen das Argument zu kämpfen, Frauen wären nicht als DJs geeignet. Celeste Alexander erklärt:
"The myth at the time was that women couldn’t do it. That’s what really piqued my interest. So there was a belief amongst the males that did it that women did not have the proper coordination to learn how to mix music."
Auf der Übersichtsseite zur Doku bei WTTW sind alle einzelnen Kapitel der Doku mit Original-Fotos zu finden.
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