Das neue Cubase 14 ist da und bringt zahlreiche Neuigkeiten und Verbesserungen mit sich. Hauptaugenmerk sind die neuen Modulatoren, der Pattern Sequencer und die neue Drum Machine Beats ex machina.
Direkt vorweg, Cubase 14 wird gemischte Gefühle hervorrufen. Einige Nutzer:innen werden sich über die neuen Features freuen, andere werden von dem Update nicht so richtig viel mitnehmen. Steinberg hat für die neue Version einen ausschweifenden Blick auf die Konkurrenz geworfen und vor allem dafür gesorgt, dass das Programmieren der eigenen Musik jetzt etwas schneller, flexibler und lebhafter wird. Es finden sich aber auch vermeintlich kleine Funktionen, die doch ziemlich große Veränderungen darstellen.
Cubase 14 wird zu Bitwig. So könnte man die neuen Modulators nennen, mit denen man nun Parameter von Plugins, einzelne Kanäle und Szenen modulieren und lebhafter gestalten kann. Die Tiefe, die ein Bitwig dabei hat, findet man bei Cubase zwar nicht, aber laut Steinberg sollen die sechs Modulatoren einfach zu bedienen sein und ordentlich Bewegung in die Arrangements bringen. LFO, Envelope Follower, Shaper, Macro Knob, Step Modulator und Mod Scripter nennen sich die neuen Modulatoren, die allerdings nur in der Pro-Version vorhanden sind.
Als nächstes wäre da der neue Pattern Sequencer zu nennen. Ein klassischer 16 Step Sequencer, wie man ihn kennt und schnell bedienen kann. Wie gut und umfangreich der Pattern Sequencer ist, wird sich dann im Praxistest zeigen. Nutzen kann man diesen jedenfalls mit der ebenfalls neuen Drum Machine Beats ex machina. Hier handelt es sich ebenfalls um eine klassische Drum Machine, bei der ihr eigene Sounds erstellen könnt oder Samples auf das 4x4 Grid legen könnt. Abgerundet werden die neuen Features, die allesamt nur in der Pro- und Artist-Version vorhanden sind, durch einen neuen Shimmer Reverb und einen Studio Delay. Insgesamt sind das alles keine bahnbrechenden Neuerungen, aber doch alles ziemlich nützliche Features, auf die einige gewartet haben.
Außerdem werden sich die Nutzer:innen freuen, die klassische Notation ihrer MIDI-Parts brauchen. Der neue Noten-Editor basiert auf der neuesten Dorico-Technologie und soll Live-MIDI direkt in ein sehr aufgeräumtes Notenbild samt Artikulationen umsetzen. Die Mix Console kann nun komplett in der unteren Zone angezeigt werden und, und das ist vermutlich ein ziemlich großes Update, Cube ist jetzt mit anderen DAWs kompatibel. Mit DAW Project soll der Austausch zwischen verschiedenen Softwares vereinfacht werden.
Cubase 14 ist ab sofort in den verschiedenen Versionen Elements, Artists und Pro erhältlich. Eine Übersicht über alle neuen Features des Updates findet ihr hier.
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