Union Audio hat mit dem Orbit.6 einen neuen Rotary-Mixer präsentiert, der vom Erbauer des Xone 92 stammt. Mit über 6.000 Euro wird es wohl der teuerste DJ-Mixer auf dem Markt.
Mit dem neuen Modell von Union Audio kann selbst der Pioneer DJ DJM-Tour1 nicht mithalten - also zumindest preislich. Der 4-Kanal-Mixer von Pioneer DJ hat vor allem mit seinem 13 Zoll großen Touch-Display für Aufregung gesorgt. In Clubs findet man das Gerät allerdings kaum. Das wird wohl auch beim neuen Rotary-Mixer von Union Audio so sein, obwohl der britische Hersteller diesen Einsatzbereich nicht ausschließt. In dem Ankündigungs-Statement heißt es dazu: "Der Orbit.6 wurde für die Heimstudios von DJs und Vinyl-Enthusiasten sowie als Resident-Mixer in den Kabinen von Clubs und Unterhaltungslokalen entwickelt".
Der Mixer wurde nach vier Jahren Entwicklungszeit von dem renommierten Mixer-Designer Andy Rigby-Jones mit seinem Unternehmen Union Audio vorgestellt. Rigby-Jones war 19 Jahre bei Allen & Heath angestellt und als Design-Manager für den beliebten Allen & Heath Xone 92-Mixer verantwortlich. Er baute auch für Master Sounds Mixer und arbeitete mit Ritchie Hawtin gemeinsam am PLAYdifferently Model 1. Diese enorme Erfahrung führte jetzt zu dem Produkt, welches Union Audio auf eine neue Ebene heben soll.
33 Drehregler und 6 Kanäle
Der Orbit.6 ist ein analoger Sechs-Kanal-Mixer der in einem Rack montiert ist und den Modellen von Master Sounds sehr ähnlich sieht. Jeder der Kanäle hat einen Trim-Regler, einen Phono- oder Line-Input-Schalter, Cue-Taste, Aux-Send-Regler und einen Highpass-Filter im Bereich von 10 Hz bis 11.000 Hz. In der Mastersektion gibt es einen Lautstärkeregler für den linken und rechten Kanal sowie den Isolator, der das Signal entweder komplett stummschaltet oder in drei Frequenzbändern um +6dB verstärkt. Der Bereich Booth und Headphones umfasst Pegelregler, einen Low- und High-Cut-Filter und den Regler Add Mix, mit dem sich der Pegel des Hauptmixes einstellen lässt. Ein kleines aber nicht zu unterschätzendes Feature gibt es außerdem: Alle 33 Drehregler werden leicht von der Rückseite beleuchtet. Damit verliert man auch im dunklen und vernebelten Club nicht die Orientierung.
Klanglich erwartet uns laut Union Audio ein Genuss für die Ohren. "Mit süßen, klaren Höhen, warmen, vorderen Mitten und einem ausgedehnten, treibenden Bassbereich verspricht der Orbit.6, selbst die bescheidensten Setups zu verändern und das Potenzial von High-End-Soundsystemen zu maximieren."
Preislich ist der Orbit.6 bei 4.575 britischen Pfund+VAT angesiedelt. Das entspricht rund 5.300 Euro, allerdings vor Steuern, Zoll, Versand, etc. Insgesamt ist hier also mit einem Paket von über 6.000 Euro zu rechnen, womit er die 5.999 Euro vom DJM-Tour1 überflügeln wird. Alle weiteren Informationen gibt es auf der offiziellen Seite von Union Audio.
1 Kommentare zu "Der teuerste DJ-Mixer der Welt: Union Audio stellt den Orbit.6 vor"
Also für 6000 würd ich mir was anderes kaufen. *ZuRolandInne80erRüberschiel* :)
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