DJ Mag: Top 100 DJ Poll startet mit wöchentlichen Livestreams

Das Portal DJ Mag startet seine alljährliche Umfrage, um die beliebtesten DJs weltweit zu ermitteln. Per Online-Voting können UserInnen über ihre Lieblins-KünstlerInnen der elektronischen Musikszene abstimmen. Dieses Jahr wird die Top 100 DJ Poll von einer wöchentlichen Livestream-Serie begleitet. 

Wie jedes Jahr lanciert DJ Mag die Top 100 DJ Poll, auf Basis derer das Magazin im Oktober ein Ranking der beliebtesten DJs der Welt veröffentlichen wird. Ab dem 15. Juli um 13 Uhr können User auf einer eigens dafür eingerichteten DJ Mag-Seite ihre Top 5 DJs angeben.

Parallel zum diesjährigen Voting findet eine "virtuelle Festival-Serie" statt, die im Zeichen des corona-bedingten Livestreams-Trend steht. Da ClubgängerInnen ihre Lieblings-DJs momentan nicht live erleben können, sollen die Livestreams bei der Entscheidung helfen. Vom 18. Juli bis zum 19. September wird DJ Mag jedes Wochenende über seinen Youtube-, Facebook- und Twitch-Account streamen. Während samstags EDM-Größen wie Dimitri Vegas & Like Mike, David Guetta oder Oliver Heldens auftreten, stehen sonntags bekannte DJs aus der House- und Techno-Szene hinter den Decks, etwa Carl Cox, Monika Kruse oder Rebekah. Die genauen Line-Ups werden in Kürze bekannt gegeben.

Zum vierten Mal in Folge wird die Umfrage mit einer Charity-Aktion für UNICEF begleitet. Livestream-Gäste und Umfrage-Teilnehmende werden dieses Jahr gebeten, für die Corona-Nothilfe der Kinderhilfsorganisation zu spenden. In den vergangenen Jahren kamen dabei rund 70.000 britische Pfund zusammen.

DJ Mag selbst bezeichnet die Top 100 DJ Poll als "die größte DJ-Umfrage der Welt". Letztes Jahr stimmten mehr als 1,2 Millionen Menschen ab. Doch gerade in Zeiten, in denen vermehrt über Diversität und Rassismus innerhalb der Szene gesprochen wird, ist es angebracht, die Sinnhaftigkeit von DJ Rankings kritisch zu hinterfragen. So hat beispielsweise Resident Advisor bereits 2017 seine Polls eingestellt, um der diversen Realität der Szene Rechnung zu tragen und keinen Wettbewerb um DJ-Gagen zu befeuern.