Eine neue Dokumentation erforscht den Detroit Techno und geht der Entstehungszeit der Bewegung nach.
Die in London lebende Regisseurin Jenn Nkiru arbeitet dabei die Geschichte des Genres auf und lässt bedeutende Persönlichkeiten wie Juan Atkins, Kodwo Eshun und Greg Tate zu Wort kommen. Dass die Doku dabei einen Fokus auf ästhetische Bilder legt, wundert nicht, immerhin ist sie in Kooperation mit dem italienischen Modehaus Gucci und der Kunst- und Kultur-Zeitschrift Frieze entstanden und Teil der vierteiligen Serie 'Second Summer of Love'.
Trotz der nicht nur durch Gucci und andere Marken immer weiter voranschreitenden Aneignung der Techno- und Rave-Kultur (wie bspw. zuletzt durch Adidas oder Nike) hat der knapp 20-minütige Film durchaus Tiefgang und verortet zu Recht die ersten Anfänge und Einflüsse bei Motown Records und den Detroiter Rassenunruhen von 1967. Nicht ohne Grund bezieht sich der Titel 'Black to Techno' auf die tragende Rolle der schwarzen Kultur.
Auch die Parallelen zur im 20. Jahrhundert immer weiter zunehmenden Maschinisierung werden dargestellt, die Doku zeigt dabei, wie die statischen Arbeitsabläufe ihren Weg in den Detroit Techno fanden und welche Bedeutung sie für seine Entwicklung hatten:
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1 Kommentare zu "Dokumentation: Gucci auf den Spuren des Detroit Techno"
Hoi waarneer kan ik bij jullie mee doen
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